Magnesium: Welche Rolle spielt es für welche Vorteile?

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist und somit eine wichtige Rolle bei der physiologischen Funktion des Gehirns, des Herzens und der Muskeln spielt. Mehr als 70 % der Franzosen haben einen Magnesiummangel.

Was sind die Aufgaben von Magnesium?

Ein essentieller Nährstoff für unseren Körper

Magnesium ist ein Cofaktor bei der Aktivierung von über 300 enzymatischen Prozessen, die verschiedene Reaktionen im Körper regulieren, wie z.B. unseren Energiestoffwechsel (durch Beteiligung am Abbau von Makronährstoffen), die Protein- und DNA-Synthese, die Muskel- und Nervenfunktion, den Blutzuckerspiegel,und die Blutdruckkontrolle [1]

 

Magnesium kann mit Kalzium in neurologischen und muskulären Stoffwechselprozessen interagieren. Eine Magnesiumschwankung kann diesen Stoffwechsel stören, daher ist eine optimale Versorgung wichtig, damit er gut funktioniert [2]


 

Wie hoch ist der Tagesbedarf?

Für eine reibungslose Körperfunktion beträgt die Referenzzufuhr an Magnesium 375 mg/d. 

Magnesium wird hauptsächlich in den Knochen (60-65%), Muskeln und Weichgewebe (34-39%) gespeichert, während sich weniger als 1% im Extrazellularraum befindet [3].  

 

Die Regulierung von Magnesium hängt von den konzertierten Aktionen des Darms ab, der für seine Absorption aus der Nahrung verantwortlich ist, der Knochen, die es speichern werden, und der Nieren, die die Ausscheidung von Magnesium über den Urin regulieren [4].

 

Magnesium wird vorübergehend gespeichert, um den momentanen Bedarf zu decken, aber nicht langfristig [5].

Magnesiummangel

Magnesiummangel: Was sind die Ursachen?

Mehrere Ernährungsumfragen und epidemiologische Studien in den USA und der EU haben ergeben, dass die Menschen im Durchschnitt weniger Magnesium über die Nahrung aufnehmen, als die empfohlene Tagesdosis beträgt. 

 

Diese Situation ist höchstwahrscheinlich auf den erhöhten Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln zurückzuführen, aber auch auf den Lebensstil. Es wird häufig vorgeschlagen, dass mehr als 50 % der Normalbevölkerung einen marginalen Magnesiummangel aufweisen könnten [6].

Verarmung der Böden

Magnesiummangel ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Böden, die für die Landwirtschaft genutzt werden, zunehmend einen Mangel an wichtigen Mineralien aufweisen. In den letzten 60 Jahren ist der Magnesiumgehalt von Obst und Gemüse um 20 bis 30 % zurückgegangen [7].

Übermäßig verarbeitete Lebensmittel

Außerdem enthält die westliche Ernährung mehr raffiniertes Getreide und verarbeitete Lebensmittel. Es wird geschätzt, dass 80 bis 90 % des Magnesiums bei der Verarbeitung von Lebensmitteln verloren gehen [8].

Ein stressiges Leben

Der Magnesiumstatus ist stark mit dem Stresslevel verbunden. Eine stressige Situation führt zu einer erhöhten Magnesiumausscheidung [9]. Stress kann also zu einem Magnesiummangel führen (Unser Körper verbraucht das gesamte Magnesium, wenn wir gestresst sind) und dieser Mangelzustand fördert den Stresszustand, so dass ein Teufelskreis entsteht...

Verdauungsstörungen

Die Auswirkungen einer unzureichenden Magnesiumaufnahme können durch Verdauungsstörungen verstärkt werden. Genauer gesagt ist Durchfall die Folge einer unzureichenden Wasserrückresorption im Darm. 

Das aufgenommene Wasser enthält Magnesium. Wenn zu viel Wasser aufgenommen wird, geht viel Magnesium verloren und Durchfall kann zu einem Magnesiummangel führen [10]. Auch intensive körperliche Aktivität fördert die Ausscheidung von Magnesium durch Schwitzen.

Genetik und Medikamente

Ein Magnesiummangel kann auch genetisch bedingt sein oder durch bestimmte Medikamente hervorgerufen werden [11]. So haben beispielsweise Menschen mit dem HLA-Gen B35 eine schlechtere Magnesiumspeicherung in ihrem Körper [12].

Was sind die Folgen eines Magnesiummangels?

 

Ein Ungleichgewicht des Magnesiumspiegels im Körper (Hypomagnesiämie) kann zu unerwünschten neuromuskulären, kardialen oder nervösen Störungen führen. Die Aufrechterhaltung eines angemessenen Magnesiumspiegels im Körper ist daher sehr wichtig [13].

 

Der Teufelskreis von Stress und Magnesium

Es besteht ein Zusammenhang zwischen einem Magnesiummangel und einer erhöhten Anfälligkeit für stressbedingte Störungen. Darüber hinaus kann Stress selbst zu einem Magnesiummangel führen. Dies wird als "Teufelskreis des Stresses" bezeichnet. Um dem entgegenzuwirken, zeigen Studien, dass eine erhöhte Magnesiumzufuhr Stress abbaut und dass eine Magnesiumergänzung bei gestressten Personen von Vorteil ist [14]. Magnesium könnte auch bei Angstzuständen helfen. [15]
 

Magnesium und hormonelles Gleichgewicht

Magnesium spielt eine wichtige Rolle im hormonellen Gleichgewicht, da es für die Funktion der Leber unerlässlich ist und unsere Hormone Progesteron, Östrogen und Testosteron regulieren kann. Es reguliert auch das Stresshormon Cortisol. Es ist auch wichtig für die Nebennieren und die Regulierung des Blutzuckerspiegels/Stoffwechsels.

 

Einige Studien haben gezeigt, dass Magnesium die Intensität und Dauer des prämenstruellen Syndroms (Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Blähungen, Schmerzen in der Brust, Wassereinlagerungen. [16] [17] Es kann außerdem die Symptome von Endometriose [18], Fibromen und insbesondere der Perimenopause lindern. 

 

Magnesium und Haare

Stress ist einer der Faktoren, der Haarausfall verursachen oder verstärken kann. Durch die Beeinflussung des Stressniveaus kann Magnesium auch auf das Haar einwirken. Seine antioxidative Wirkung ermöglicht es ihm auch, eine Rolle beim Schutz der Haarerneuerungszellen zu spielen.

 

Magnesium und Stoffwechsel

Magnesium ist am Fettstoffwechsel, an der Proteinsynthese und am Abbau von Glukose beteiligt, um Energie freizusetzen.

 

Ein Magnesiummangel könnte zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes beitragen, indem er die Insulinresistenz erhöht. Eine Metaanalyse von 8 Studien hat gezeigt, dass eine  Magnesiumsupplementierung ein vielversprechender Weg zur Blutzuckerkontrolle bei Diabetespatienten sein könnte [19].


Magnesium und Knochengesundheit

Auf der Ebene der Knochen sind die Kristalle in einem Knochen mit Magnesiummangel größer, wodurch der Knochen brüchig und anfälliger für Brüche werden kann. Außerdem stimuliert Magnesium die Proliferation von Knochenzellen, was darauf hindeutet, dass ein Magnesiummangel zu einer verminderten Knochenbildung führt [20].

 

Weitere Auswirkungen von Magnesiummangel 

Magnesium trägt zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Osteoporose bei [21].

Es hat auch eine entzündungshemmende Wirkung [22].

 

Es spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelaktivität: Ein Magnesiummangel wird sich durch Muskelkrämpfe und -spasmen bemerkbar machen [23]. Es könnte daher bei Beinkrämpfen während der Schwangerschaft helfen.

 

Es spielt auch eine Rolle bei der Bekämpfung von Kopfschmerzen und Schwindel.

Niedrige Magnesiumwerte werden mit einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen wie Migräne, Depressionen und Epilepsie in Verbindung gebracht. Es ist an den Lernmechanismen und dem Gedächtnis beteiligt [24].
 

Eine niedrige Magnesiumaufnahme über die Nahrung wird mit dem Risiko für verschiedene Krebsarten in Verbindung gebracht. Epidemiologische Studien haben einen Zusammenhang zwischen einer niedrigen Magnesiumaufnahme und dem Risiko für Darmkrebs festgestellt [25]

Wie kann man eine ausreichende Magnesiumzufuhr aufrechterhalten?

Magnesium in der Ernährung 

 

Welche Lebensmittel sind reich an Magnesium?

Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, hier eine Liste der wichtigsten:

 

  • Algen wie Wakame (1110 mg/100g) und japanischer Kombu (1050 mg/100g).
  • Die verschiedenen Samen: Kürbis (592 mg/100g), Leinsamen (372 mg/100g), Sonnenblumenkerne (364 mg/100g), gerösteter Sesam (348 mg/100g) und Chiasamen (335 mg/100g).
  • Ölnüsse mit Paranüssen (367 mg/100g), Mandeln (232 mg/100g), Cashewnüssen (223 mg/100g), Erdnüssen (193 mg/100g) und Haselnüssen (173 mg/100g).
  • Vollkorngetreide mit Haferflocken (148 mg/100g) und gekochtem Quinoa (64 mg/100g).
  • Grünes Gemüse, darunter Spinat (53 mg/100g), Grünkohl (39 mg/100g) und Erbsen (31 mg/100g).
  • Die reichsten Mineralwässer enthalten durchschnittlich 100 mg Magnesium pro Liter.
  • Und Schokolade! Mit ungesüßtem Kakaopulver (500 mg/100g) und einer Tafel dunkler Schokolade ohne Zuckerzusatz (152 mg/100g).
     

Wie kann man Magnesium besser aufnehmen?

 

Viele Ernährungsfaktoren werden die Aufnahme von Magnesium verändern. 

Faktoren, die ihre Absorption verringern

Zu denjenigen, die die Absorption behindern, gehören zum Beispiel: hohe Dosen anderer Mineralien, bestimmte Arten von schlecht verdaulichen Ballaststoffen, Phytat (das zum Beispiel in Kaffee vorkommt) und Oxalat. 

Faktoren, die ihre Aufnahmefähigkeit verbessern

Dagegen fördern Proteine, mittelkettige Triglyceride und schwer oder nicht verdauliche Kohlenhydrate (z. B. resistente Stärke, Oligosaccharide, Inulin) die Aufnahme von Magnesium [26].

Braucht man Magnesiumpräparate?

 

Magnesiummangel: sehr häufig

Obwohl wir das Mineral in verschiedenen Nahrungsmitteln finden, ist Magnesiummangel eine Realität.  

 

Die Studie SU. VI.MAX, die den Magnesiumverbrauch der französischen Bevölkerung erfasst, hat herausgefunden, dass 77 % der Frauen und 72 % der Männer weniger Magnesium zu sich nehmen als die empfohlene Nährstoffzufuhr.

 

Die meisten Menschen nehmen nicht genügend magnesiumreiche Lebensmittel zu sich, und bei Stress sind die Reserven schnell erschöpft. Daher kann es sinnvoll sein, den Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln zu decken.
 

Achtung vor Selbstsupplementation! Bevor du dich für eine Nahrungsergänzung entscheidest, solltest du unbedingt den Rat einer medizinischen Fachkraft einholen.
 

Magnesiummangel in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft kommt es oft zu einem Magnesiummangel. Der Körper der werdenden Mutter scheidet aufgrund der Stoffwechselumstellung immer mehr Magnesium über die Nieren aus, und auch der Magnesiumbedarf des Babys steigt im Laufe der Schwangerschaft an.

Magnesium kann durch seine gefäßerweiternde Wirkung im Gefäßsystem die Präeklampsie reduzieren. Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit Magnesium bei Frauen mit einem Risiko für Präeklampsie dieses Risiko um mehr als 50 % senkt und dass es einen Trend zur Senkung der Müttersterblichkeit gibt [27].  
 

Magnesiummangel in der Stillzeit

Der Magnesiumspiegel in der Milch wird nicht durch die Ernährung der Mutter beeinflusst, er wird relativ konstant sein [28]. Unser Körper wird bei Bedarf auf unsere Reserven zurückgreifen. Für stillende Mütter gilt: Wenn sie suboptimal mit Magnesium versorgt sind, ist die Gefahr eines Magnesiummangels umso größer. 

Welche Art von Magnesium sollte man konsumieren?

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, Magnesium zu supplementieren. Aber Achtung: Nicht alle Magnesiumsorten sind gleich!

 

Organische Magnesiumsalze (Glycerophosphat, Citrat, Bisglycinat) sind zu bevorzugen, da sie die höchste Bioverfügbarkeit haben, im Gegensatz zu natürlichen anorganischen Formen (wie Oxid), die schlecht absorbiert und schlecht vertragen werden (Verdauungsbeschwerden).
 

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, welche Art von Magnesium du wählen solltest, schau dir unseren Artikel zu diesem Thema an.    

Schlussfolgerung

Magnesium ist ein Mineralstoff, der für das reibungslose Funktionieren deines Körpers, sei es im Gehirn, in den Muskeln oder im Herzen, unerlässlich ist. Unsere Lebensweise führt dazu, dass wir immer häufiger dem Risiko eines Magnesiummangels ausgesetzt sind. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, werden häufig Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, wobei organische Formen wie Magnesiumglycerophosphat zu bevorzugen sind. 
 

Aufpassen, dass du dich nicht selbst ergänzst, Nahrungsergänzungsmittel sind nicht harmlos, können mit anderen Ergänzungsmitteln, Lebensmitteln und Medikamenten interferieren oder nicht für deine persönliche Situation geeignet sein, ganz zu schweigen davon, dass du sie gut auswählen und die Dosierungen anpassen musst. Es ist daher besser, sich von einem auf Ernährung spezialisierten Gesundheitspraktiker (z. B. einem Naturheilkundler oder Nutritherapeuten) beraten zu lassen, insbesondere wenn du schwanger bist oder stillst

Quellenverzeichnis

[1] Blancquaert, Laura, Chris Vervaet, et Wim Derave. 2019. « Predicting and Testing Bioavailability of Magnesium Supplements ». Nutrients 11 (7). 10.3390/nu11071663

[2] Baaij, Jeroen H. F. de, Joost G. J. Hoenderop, et René J. M. Bindels. 2015. « Magnesium in Man: Implications for Health and Disease ». Physiological Reviews 95 (1): 1‑46. 10.1152/physrev.00012.2014

[3] Schuchardt, Jan Philipp, et Andreas Hahn. 2017. « Intestinal Absorption and Factors Influencing Bioavailability of Magnesium-An Update ». Current Nutrition and Food Science 13 (4): 260‑78. 10.2174/1573401313666170427162740

[4] Baaij, Jeroen H. F. de, Joost G. J. Hoenderop, et René J. M. Bindels. 2015. « Magnesium in Man: Implications for Health and Disease ». Physiological Reviews 95 (1): 1‑46. 10.1152/physrev.00012.2014 

[5] Schuchardt, Jan Philipp, et Andreas Hahn. 2017. « Intestinal Absorption and Factors Influencing Bioavailability of Magnesium-An Update ». Current Nutrition and Food Science 13 (4): 260‑78. 10.2174/1573401313666170427162740

[6] Blancquaert, Laura, Chris Vervaet, et Wim Derave. 2019. « Predicting and Testing Bioavailability of Magnesium Supplements ». Nutrients 11 (7). https://doi.org/10.3390/nu11071663 

[7] Worthington, V. 2001. « Nutritional Quality of Organic versus Conventional Fruits, Vegetables, and Grains ». Journal of Alternative and Complementary Medicine (New York, N.Y.) 7 (2): 161‑73. 10.1089/107555301750164244

[8] Baaij, Jeroen H. F. de, Joost G. J. Hoenderop, et René J. M. Bindels. 2015. « Magnesium in Man: Implications for Health and Disease ». Physiological Reviews 95 (1): 1‑46.

[9] Cuciureanu, Magdalena D., et Robert Vink. 2011. « Magnesium and Stress ». In Magnesium in the Central Nervous System, édité par Robert Vink et Mihai Nechifor. Adelaide (AU): University of Adelaide Press. NBK507250

[10] Baaij, Jeroen H. F. de, Joost G. J. Hoenderop, et René J. M. Bindels. 2015. « Magnesium in Man: Implications for Health and Disease ». Physiological Reviews 95 (1): 1‑46.

[11] Atsmon, Jacob, et Eran Dolev. 2005. « Drug-Induced Hypomagnesaemia : Scope and Management ». Drug Safety 28 (9): 763‑88. 10.2165/00002018-200528090-00003

[12] Henrotte, J. G. 1980. « The Variability of Human Red Blood Cell Magnesium Level According to HLA Groups ». Tissue Antigens 15 (5): 419‑30. 10.1111/j.1399-0039.1980.tb00204.x

[13] Blancquaert, Laura, Chris Vervaet, et Wim Derave. 2019. « Predicting and Testing Bioavailability of Magnesium Supplements ». Nutrients 11 (7). https://doi.org/10.3390/nu11071663

[14] Pickering, Gisèle, André Mazur, Marion Trousselard, Przemyslaw Bienkowski, Natalia Yaltsewa, Mohamed Amessou, Lionel Noah, et Etienne Pouteau. 2020. « Magnesium Status and Stress: The Vicious Circle Concept Revisited ». Nutrients 12 (12). 10.3390/nu12123672

[15] Souza MCD, Walker AF, Robinson P A, & Bolland K. A synergistic effect of a daily supplement for 1 month of 200 mg magnesium plus 50 mg Vitamin B₆ for the relief of anxiety-related premenstrual symptoms: A randomized, double-blind, crossover study. Journal of Women's Health & Gender-Based Medicine. 2000;9(2):131-139. doi:10.1089/152460900318623 10.1089/152460900318623

[16] Fathizadeh N, Ebrahimi E, Valiani M, Tavakoli N, Yar MH. Evaluating the Effect of Magnesium and Magnesium Plus Vitamin B6 Supplement on the Severity of Premenstrual Syndrome. Iranian Journal of Nursing and Midwifery Research. 2010;15(1):401-405. PMC3208934

[17] London RS, Bradley L, Chiamori NY. Effect of a nutritional supplement on premenstrual symptomatology in women with premenstrual syndrome: a double-blind longitudinal study. Journal of the American College of Nutrition. 1991;10(5): 494-499. doi: 10.1080/07315724.1991.10718176. 10.1080/07315724.1991.10718176

[18] Harris, Holly R., Jorge E. Chavarro, Susan Malspeis, Walter C. Willett, et Stacey A. Missmer. 2013. « Dairy-Food, Calcium, Magnesium, and Vitamin D Intake and Endometriosis: A Prospective Cohort Study ». American Journal of Epidemiology 177 (5): 420‑30. 10.1093/aje/kws247

[19] Song, Y., K. He, E. B. Levitan, J. E. Manson, et S. Liu. 2006. « Effects of Oral Magnesium Supplementation on Glycaemic Control in Type 2 Diabetes: A Meta-Analysis of Randomized Double-Blind Controlled Trials ». Diabetic Medicine: A Journal of the British Diabetic Association 23 (10): 1050‑56. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK73264/

[20] Cohen, L., et R. Kitzes. 1981. « Infrared Spectroscopy and Magnesium Content of Bone Mineral in Osteoporotic Women ». Israel Journal of Medical Sciences 17 (12): 1123‑25.

[21] Cohen, L., et R. Kitzes. 1981. « Infrared Spectroscopy and Magnesium Content of Bone Mineral in Osteoporotic Women ». Israel Journal of Medical Sciences 17 (12): 1123‑25.

[22] Feske, Stefan, Edward Y. Skolnik, et Murali Prakriya. 2012. « Ion Channels and Transporters in Lymphocyte Function and Immunity ». Nature Reviews. Immunology 12 (7): 532‑47. 10.1038/nri3233

[23] Baaij, Jeroen H. F. de, Joost G. J. Hoenderop, et René J. M. Bindels. 2015. « Magnesium in Man: Implications for Health and Disease ». Physiological Reviews 95 (1): 1‑46.

[24] Paoletti, Pierre, Camilla Bellone, et Qiang Zhou. 2013. « NMDA Receptor Subunit Diversity: Impact on Receptor Properties, Synaptic Plasticity and Disease ». Nature Reviews. Neuroscience 14 (6): 383‑400. https://doi.org/10.1038/nrn3504

[25] Larsson, Susanna C., Leif Bergkvist, et Alicja Wolk. 2005. « Magnesium Intake in Relation to Risk of Colorectal Cancer in Women ». JAMA 293 (1): 86‑89. 10.1001/jama.293.1.86

[26] Schuchardt, Jan Philipp, et Andreas Hahn. 2017. « Intestinal Absorption and Factors Influencing Bioavailability of Magnesium-An Update ». Current Nutrition and Food Science 13 (4): 260‑78. 10.2174/1573401313666170427162740

[27] Duley, Lelia, A. Metin Gülmezoglu, David J. Henderson-Smart, et Doris Chou. 2010. « Magnesium Sulphate and Other Anticonvulsants for Women with Pre-Eclampsia ». The Cochrane Database of Systematic Reviews, no 11 (novembre): CD000025.

[28] La Leche League
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FAQ

Was sind die Symptome eines Magnesiummangels?

Magnesiummangel ist sehr häufig. Die Hauptsymptome sind : 

  • Nervöse und körperliche Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Krämpfe
  • Zucken der Augenlider
  • Gedächtnisverlust
  • Kribbeln
  • Angstzustände, Beklemmungsgefühl
  • Hormonelle Störungen aller Art, Niedergeschlagenheit/Depression/Moraltief. ..

Welches ist das magnesiumreichste Lebensmittel?

Magnesium findet sich in vielen Lebensmitteln: 

Algen wie Wakame (1110 mg/100g) 

Schokolade: ungesüßtes Kakaopulver (500 mg/100g) 

Die verschiedenen Samen: Kürbis (592 mg/100g)

Ölsaaten: Mandeln (232 mg/100g), 

Die reichhaltigsten Mineralwässer enthalten im Durchschnitt 100 mg Magnesium pro Liter.

Was bewirkt Magnesium?

Magnesium spielt im Körper mehrere hundert Rollen!

  • Es reguliert das Stresshormon Cortisol. Eine Magnesiumergänzung ist bei gestressten Personen vorteilhaft. 
  • Durch die Beeinflussung des Stressniveaus kann Magnesium auch auf die Haare wirken
  • Es ist auch wichtig für die Nebennieren und die Regulierung des Blutzuckerspiegels/Stoffwechsels. Magnesium spielt eine herausragende Rolle im Hormonhaushalt, da es für die Funktion der Leber unerlässlich ist und unsere Hormone regulieren kann
  • Magnesium ist am Fettstoffwechsel, an der Proteinsynthese und am Abbau von Glukose zur Energiefreisetzung beteiligt.
  • Es spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelaktivität: Ein Magnesiummangel wird sich durch Muskelkrämpfe und Spasmen bemerkbar machen
  • Es ist unerlässlich für die Bildung von Serotonin und Melatonin

Welches Magnesium ist das beste für die Gesundheit?

Nicht alle Magnesiumsorten sind gleich! Magnesium ist ein Ion, das auf einen Transporter aufgepfropft werden muss, um stabilisiert zu werden und aus dem Darm in das Blutplasma zu gelangen.

Die besten Formen sind organische Magnesiumsalze: Citrat, Glycerophosphat, Bisglycinat mit einer hohen Bioverfügbarkeit und einem guten Verdauungskomfort.

Es gibt auch neue Formen: liposomales Magnesium (eine Art verkapseltes Magnesiumoxid) und Magnesium, das auf ein Reisproteinhydrolysat aufgepfropft ist.  Diese letzten Formen sind bisher kaum erforscht und ihre Absorption ist nicht unbedingt besser als die der besten organischen Magnesiumsalze.

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