Die Nationale Agentur für Lebensmittelsicherheit (ANSES) [1] und die Hohe Gesundheitsbehörde (HAS) raten davon ab, geräucherten Fisch, einschließlich geräuchertem Lachs während der Schwangerschaft, zu konsumieren. Im Folgenden erläutern wir die Gefahren.
Listeriose: Eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden sollte
Einer der größten Gefahren besteht in der Kontamination durch Bakterien, insbesondere Listeria monocytogenes, ein Bakterium, das selbst bei niedrigen Temperaturen, wie denen in einem Kühlschrank, wachsen kann. Diese Infektion ist zwar selten, kann jedoch während der Schwangerschaft schwerwiegende Folgen haben: Fehlgeburt, Frühgeburt oder Neonatalinfektionen. Aufgrund der Schwächung des Immunsystems während der Schwangerschaft sind werdende Mütter besonders gefährdet [2].
Generell sollte rohes Essen vermieden werden: Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch usw., aufgrund möglicher Kontaminationen.
Schwermetalle und Schadstoffe
Lachs kann wie andere Fische Spuren von Quecksilber, Kadmium oder anderen Schadstoffen enthalten, die in seiner Umgebung angesammelt wurden [3]. Zuchtlachs enthält in der Regel weniger Schadstoffe als einige wilde Arten wie Thunfisch. Ein übermäßiger Gehalt dieser Substanzen bleibt jedoch problematisch. Sie können insbesondere negative Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung des Kindes haben.
Deshalb erfordert geräucherter Lachs besondere Vorsicht während der Schwangerschaft. Sicherere Alternativen zu geräuchertem Lachs während der Schwangerschaft, wie gekochter Lachs, ermöglichen es, von den Vorteilen des Fisches zu profitieren.