Wenn man ein Baby zeugen möchte, ist es zur Vermeidung von Problemen mit dem Methylierungszyklus daher besser:
- Folatreiche Lebensmittel essen (von denen der Großteil bereits in Form von Methylfolat vorliegt)
- Sich mit der aktiven Form von Folat, Methylfolat (das auch als MTHF oder 5-MTHF bezeichnet wird), anstatt mit Folsäure ergänzen, insbesondere wenn man eine Variation des MTHFR-Gens hat.
- Ergänzen Sie sich mit Nährstoffen, die für die Methylierung wichtig sind, wie die Vitamine B12, B2, B6, Magnesium, Zink, Cholin... daher der Nutzen eines gut formulierten pränatalen Multivitaminkomplexes. Bei den Vitaminen der B-Gruppe ist es besser, wenn auch sie in ihrer aktiven oder "methylierten" Form vorliegen (Methylcobalamin für B12 zum Beispiel).
- Essen Sie cholinreiche Lebensmittel (Eier, rotes Fleisch, Geflügel, Fisch, Leber und andere Innereien) oder, wenn Sie Vegetarierin/Veganerin sind und Ihr pränatales Nahrungsergänzungsmittel kein Cholin enthält, fügen Sie ein Cholinpräparat hinzu.
- Vermeiden Sie Methylierungsstörer: Reduzieren Sie Ihre Exposition gegenüber endokrinen Störern, Schwermetallen, Schimmelpilzen oder bestimmten Medikamenten, wenn dies möglich ist, und reduzieren Sie wie immer Stress.
Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht selbst ergänzen, denn Nahrungsergänzungsmittel sind nicht harmlos, sie können mit anderen Ergänzungsmitteln, Lebensmitteln und Medikamenten interferieren, nicht für Ihre persönliche Situation geeignet sein, und Sie müssen sie gut auswählen und die Dosierung anpassen. Lassen Sie sich daher am besten von einem auf Ernährung spezialisierten Heilpraktiker (z. B. Heilpraktiker oder Nutritherapeut) beraten.
geschrieben von Marion Baudier-Melon
Marion Baudier-Melon (Marion Nutrition) ist Nutritherapeutin und auf hormonelle Probleme bei Frauen spezialisiert. Sie wurde in London ausgebildet und hat selbst unter hormonellen Dysfunktionen gelitten. Sie bietet Beratungen und Bildungsinhalte (Vorträge, ebooks...) an, um Frauen zu helfen, ihre hormonellen Probleme mithilfe von Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln zu bewältigen. Ihre Spezialgebiete: Endometriose, PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom), PMS (prämenstruelles Syndrom), schwierige Menstruation, Amenorrhoe, Fruchtbarkeit/Empfängnisverhütung/Schwangerschaft, Probleme mit der Pille oder beim Absetzen der Pille, Hypothyreose, Akne, Haarausfall...