Das Ende des Stillens stellt für viele Mütter einen Moment von großer emotionaler Komplexität dar. Es ist ein Übergang, in dem sich Gefühle der Sehnsucht nach der besonderen Verbindung zu deinem Baby mit einer gewissen Angst vor dem Unbekannten, das nun vor dir liegt, vermischt. Dieser Übergang, so natürlich er auch sein mag, kann eine Quelle von Angst und Traurigkeit sein. Er wird oft unterschätzt und wenig diskutiert. Dennoch markiert er den Beginn einer neuen Beziehungsphase, in der dein Baby beginnt, die Welt auf eine andere Art und Weise zu erkunden!
Das Abstillen ist eine heikle Phase, die für jede Mutter einzigartig ist. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Beginn ist eine sehr persönliche Entscheidung und es gibt keine allgemeingültige Regel. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt ausschließliches Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten (4), aber das Stillen kann auch weit darüber hinaus fortgesetzt werden.Entscheidend ist, dass du schrittweise vorgehst, indem du die Flasche allmählich einführst und eine ruhige und beruhigende Umgebung schaffst. In der Tat, der Übergang kann für das Baby schwierig sein, da er Veränderungen des Geschmacks, der Temperatur und der Textur mit sich bringt, aber auch für die Mutter, die möglicherweise mit einem Milchstau oder einer Mastitis konfrontiert wird.
Ob das Abstillen nun vom Baby selbst initiiert oder von der Mutter geplant wird, das Wichtigste ist, dass der Rhythmus jedes Einzelnen respektiert wird und dass die Umstellung wohlwollend begleitet wird (5). Die Unterstützung durch eine Stillberaterin kann sehr hilfreich sein, um diesen Schritt sanft, selbstbewusst und gelassen zu bewältigen.
Letztendlich ist der ideale Zeitpunkt der, der dir am besten passt! In jedem Fall sollte das Stillen selbst gewählt und nicht erzwungen werden.
Wenn du mehr über das Aufhören mit dem Stillen erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren Artikel“Alle Chancen nutzen, um das Baby abzustillen”.