Was sind Wassereinlagerungen?
Es ist unmöglich, über lästige Schwellungen während der Menstruation zu sprechen, ohne Wassereinlagerungen zu erwähnen. Als Wassereinlagerungen bezeichnet man die Ansammlung von Flüssigkeit im Zwischenraum zwischen den Zellen. Konkret äußert sich das in Ödemen, die entstehen, wenn unser Körper mehr Wasser aufnimmt, als er ausscheidet.
Im Gegensatz zu Blähungen, die im Bauchbereich lokalisiert sind, können Wassereinlagerungen auch die Brust, die Beine oder die Knöchel betreffen. Wenn es um die Menstruation herum auftritt, ist es das Progesteron-Östrogen-Verhältnis, auf das man schauen sollte.
Was sind die Ursachen für Wassereinlagerungen während der Menstruation?
Die zweite Hälfte des Zyklus, auch postovulatorische Phase oder Lutealphase genannt, sollte eigentlich vom Progesteron dominiert werden. Es kann jedoch vorkommen, dass noch zu viel Östrogen vorhanden ist und das Progesteron-Östrogen-Gleichgewicht nicht gut ausbalanciert ist.
Eine Östrogendominanz oder eine Östrogenüberempfindlichkeit kann die Filterkapazität des Lymphsystems schwächen und die Produktion von wasseranziehenden Hormonen wie Aldosteron oder Angiotensin fördern.
Östrogene neigen dazu, die Durchlässigkeit der Kapillaren zu erhöhen und damit Ödeme zu begünstigen. Manche Frauen können sogar zwei bis drei Kilo zunehmen, wenn ihre Periode näher rückt.
Außerdem haben einige orale Kontrazeptiva die Nebenwirkung, Wassereinlagerungen zu fördern.
Wie kann man Wassereinlagerungen lindern?
Das Phänomen der Wassereinlagerungen wird oft durch Hormone verstärkt, hat aber auch Ursachen, die mit dem Lebensstil zusammenhängen.
Das Phänomen der Wassereinlagerungen wird oft durch Hormone verschlimmert, hat aber auch Ursachen, die mit dem Lebensstil zusammenhängen.