Was tun bei schmerzhaften Perioden?
Krämpfe im Unterleib, empfindliche Brüste, Heißhunger, Wassereinlagerungen... Ist es wirklich unausweichlich, während der Periode Schmerzen zu haben?
Oft werden schmerzhafte Perioden (ob sie nun mit Endometriose zusammenhängen oder nicht) als normal angesehen, doch in Wirklichkeit sind sie ein Schrei des Körpers, der dich auf ein Ungleichgewicht aufmerksam machen soll.
Ein ausgeglichener Hormonhaushalt ist ein Zeichen für Gesundheit. Wenn du gesund bist, sollte deine Periode regelmäßig und symptomfrei sein.
Wir geben dir einen Überblick über die Ursachen von Menstruationsschmerzen und geben dir einfache und natürliche Tipps für eine bessere Menstruationsgesundheit.
Schmerzhafte Periode: Zuerst den Menstruationszyklus verstehen
Die Follikelphase, vom ersten Tag der Periode bis zum Eisprung
Die Lutealphase - vom Eisprung bis zur nächsten Periode
Ein gesunder Zyklus, d. h. ohne schmerzhafte Regelblutung, starken Ausfluss und ohne prämenstruelles Syndrom, muss diese Schritte von Anfang bis Ende einhalten. Ist dies nicht der Fall, führt dies zu hormonellen Ungleichgewichten, insbesondere in der Lutealphase, wo es vorkommen kann, dass noch zu viel Östrogen im Verhältnis zum Progesteron vorhanden ist.
Die Aufgabe des Naturheilkundlers ist es dann, die Ursache(n) zu ermitteln, um das Problem an der Wurzel zu packen, sei es zum Beispiel eine zu hohe Östrogenbelastung durch Umwelt oder Nahrung oder eine unzureichende Progesteronausschüttung. Wenn man weiß, woher die Symptome kommen, kann man sie dauerhafter lindern.
Schmerzhafte Perioden: Was ist normal oder nicht?
Der Menstruationszyklus ist ein ständiges Ballett von Hormonschwankungen und jede hormonelle Dominanz hat ihre eigenen Auswirkungen.
Während der Menstruation produziert der Körper auf natürliche Weise Hormone namens Prostaglandine, die der Gebärmutter helfen, sich zusammenzuziehen, um ihre Schleimhaut abzustoßen. Es ist zwar normal, dass dieser Bereich "arbeitet", aber eine übermäßig schmerzhafte Periode, die dich daran hindert, deinen Aktivitäten nachzugehen oder Erbrechen auslöst, sollte dich alarmieren und dich dazu veranlassen, einen Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Endometriose zu diagnostizieren.
Diese Diagnose muss von einer medizinischen Fachkraft wie z.B. einem Gynäkologen gestellt werden.
Ein Überschuss an Prostaglandinen, der mit einem Entzündungszustand verbunden ist, kann zu häufige Kontraktionen verursachen, die dem Gebärmuttermuskel mit der Zeit den Sauerstoff entziehen und das Phänomen der schmerzhaften Menstruation verstärken.
Wie wirkt sich der Lebensstil auf schmerzhafte Perioden aus?
Die Umwelt und endokrine Disruptoren
Endokrine Disruptoren und Umweltverschmutzung bringen unser hormonelles Gleichgewicht durcheinander. Daher ist es wichtig, auf alltägliche Produkte wie Kosmetika oder Reinigungsmittel zu achten und die sauberste Option zu wählen, die möglich ist. Wenn die Leber überlastet ist, durch chemische Verbindungen ermüdet ist usw., dann wird der Mechanismus zur Beseitigung der Hormone schlecht und langsam ablaufen, was zu einem Östrogenüberschuss beiträgt.
Ein Östrogenüberschuss ist nie gut, da er nicht nur zu einer starken Menstruation und Menstruationsschmerzen beiträgt, sondern auch zu Endometriose, Myomen, prämenstruellem Syndrom usw..
Ernährung und Entzündungen
Bestimmte Nahrungsmittel wie Soja oder Milchprodukte haben einen starken hormonellen Einfluss, den der Körper nicht immer eindämmen kann. Mehr über die Ursachen von Entzündungen und andere Entzündungsfaktoren findest du in unserem Artikel zum Thema: Ernährung und Entzündungen.
.Organische Müdigkeit aufgrund eines unangemessenen Lebensstils
Welche natürlichen Tipps für einen gesunden und schmerzfreien Menstruationszyklus?
Obst und Gemüse
Omega 3
Magnesium
Durch seine entspannende Wirkung auf die Muskelfasern kann Magnesium die Gebärmutter entspannen und Krämpfe reduzieren [3]. Magnesium spielt auch eine wichtige Rolle für die hormonelle Gesundheit und sorgt dafür, dass unsere Hormone Progesteron, Östrogen und Testosteron wachsen. Es reguliert auch das Stresshormon Cortisol.
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Zink
Es wurde übrigens nachgewiesen, dass Endometriose häufig mit einem Zinkmangel einhergeht, da Zink in der Lage ist, die Entzündungsreaktion zu modulieren [4]. Zahlreiche Faktoren führen zu einer Verarmung des Körpers an Zink: Stress, Umweltverschmutzung, übermäßiger Koffein- und Alkoholkonsum, starkes Schwitzen, orale Kontrazeptiva.
Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Zinkpräparaten und der Verringerung der Symptome von Dysmenorrhoe (Bauchkrämpfe, Spasmen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Angst, Schwäche, Muskelschmerzen...) gezeigt. Die Zinkspiegel sinken während der Lutealphase bei Frauen mit Dysmenorrhoe signifikant ab [5][6].
Zink würde insbesondere Entzündungen reduzieren und eine bessere Sauerstoffversorgung der Gebärmutter ermöglichen [7], wodurch die Wirkung von Prostaglandinen reduziert [8] und somit die Intensität und Dauer von Regelschmerzen verringert werden könnte [9]. Studien haben gezeigt, dass ihre Wirkung die Wirkung von entzündungshemmenden Medikamenten verstärken [10] oder sogar deren Einnahme verringern kann [11].
Man pimpt seine Gerichte mit Schlüsselzutaten auf
Kurkuma ist ein Gewürz, das die Menge an Prostaglandinen reduzieren kann. Es wird bei schmerzhaften Menstruationsbeschwerden, aber auch bei zu starkem Ausfluss eingesetzt [12]. Ich empfehle, es mit Pfeffer zu kombinieren, um die Wirkung zu potenzieren.
Während meiner Periode liebe ich es auch, meine Gerichte mit Brennnessel zu bestreuen, die sehr reich an Mineralien ist, um die Blutungen auszugleichen. Sie ist die Freundinnenpflanze der Frau!
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Abschließend
Es ist nicht normal, dass du während deiner Periode Schmerzen hast. Ein paar Schmerzen im Unterleib zu haben ist an sich normal, aber behindernde Schmerzen sind ein Zeichen für ein Ungleichgewicht. Versuche, deine Ernährung zu beeinflussen, sie ist die erste Waffe gegen die Schmerzen.
Um diese Menstruationsbeschwerden zu lindern, ist es auch möglich, auf Medikamente zurückzugreifen, aber auf Dauer sind ihre Auswirkungen nicht harmlos und können deine Leber belasten.
Achte darauf, dass du dich nicht selbst ergänzst oder ätherische Öle ohne den Rat eines Arztes, Apothekers oder Heilpraktikers, der in Aromatherapie ausgebildet ist, verwendest.
Es ist auch besser, sich an einen Naturheilkundler zu wenden, um sich begleiten zu lassen und eine maßgeschneiderte Begleitung anzubieten.
Diese Ratschläge sind kein Ersatz für den Rat eines Arztes oder eine laufende medizinische Behandlung.
Artikel verfasst von d'Alix d'Antras
Während sie ihr Studium der Naturheilkunde begann, erlebte sie den schwierigen Weg des Kinderwunsches, der nicht eintritt. Als sie mit PCOS diagnostiziert wurde, konzentrierte sie sich in ihrer Ausbildung und persönlichen Forschung sehr schnell auf natürliche Wege, ihr hormonelles Gleichgewicht wiederherzustellen und ihre Fruchtbarkeit zu optimieren.
Heute ist sie Naturheilpraktikerin in Paris und Mutter von Edouard, einem sechs Monate alten Jungen, und beschreibt sich selbst als weibliche Naturheilpraktikerin, denn Frauen dabei zu helfen, Akteure ihrer Gesundheit zu werden, ist wirklich das, was sie begeistert.