Die Symptothermie ist eine natürliche Methode, die auf der Beobachtung der Fruchtbarkeit während ihres Zyklus beruht. Dazu verwendet sie hauptsächlich zwei Indikatoren: die Temperaturmessung und die Beobachtung des Zervixschleims. Sie kann als natürliche Verhütungs- oder Empfängnismethode verwendet werden.
Das Ziel der Symptothermie ist es, Veränderungen zu beobachten, um festzustellen, ob und wann ein Eisprung stattgefunden hat, und nicht, um vorherzusagen, wann er eintreten wird. Es ist auch eine Methode, um unsere allgemeine Gesundheit zu beobachten, uns selbst zu kennen und die verschiedenen hormonellen Phasen, die wir durchlaufen, und ihre Dauer zu erkennen.
Die Symptothermie ist eine alte Methode, die als Reaktion auf die Antibabypille entstand, die nach Ansicht der Kirche "gegen den Körper" gerichtet war. Die Kirche beauftragte Wissenschaftler, an natürlichen Methoden zur Geburtenkontrolle zu arbeiten. Aus diesen Forschungen entstanden die Methoden zur Beobachtung des weiblichen Zyklus (MOC), die insbesondere die Beobachtung der Temperatur und des Zervixschleims beinhalten.
Obwohl die Symptothermie eine Methode ist, die so alt wie die Pille ist, hat sie sich weiterentwickelt, insbesondere mit dem Aufkommen moderner Hilfsmittel, elektronischer Thermometer oder auch Apps direkt auf dem Telefon. Es handelt sich um eine wissenschaftlich belegte Methode mit zahlreichen Forschungen zu diesem Thema.
Die Symptothermie zwingt nicht zu einem strengen Lebensstil, z.B. muss die Temperaturmessung nicht unbedingt jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen.