Muttermilch verschafft dem Kind eine Immunität gegen Bakterien und Viren. Beim Stillen überträgt die Mutter ihre eigenen Antikörper, die Immunglobuline, auf das Kind.
Die mütterlichen Immunglobuline in der Milch verleihen dem Kind eine "passive" Immunität, bevor sein Immunsystem weiter gereift ist. Die Muttermilch enthält bioaktive Faktoren, die diese Reifung fördern. So finden sich z. B. Antikörper in der Milch, deren Konzentration sich mit der Zeit verändert und nach einem Monat um mehr als 90 % abnimmt. Dies kann damit erklärt werden, dass das Baby sein eigenes Immunsystem entwickelt [1].
Sie sind in hoher Konzentration im Kolostrum vorhanden und noch besonders bei Müttern, deren Kinder vorzeitig geboren wurden.