PCO-Syndrom
Auf der Ernährungsebene kannst du Folgendes tun:
- Essen Sie Lebensmittel, die reich an Zink sind (das antiandrogen wirkt)
- Vermeiden Sie verarbeitete und industrielle Lebensmittel, die entzündlich sind
- Vermeiden Sie raffinierten Zucker
- Essen Sie Proteine und gute Fette
Was ist das Syndrom der polyzystischen Ovarien?
Symptome des polyzystischen Ovarialsyndroms
Zu den Symptomen gehören bei Frauen
- lange (35 Tage oder mehr) und/oder unregelmäßige bis fehlende Menstruationszyklen (Amenorrhoe) oder Zyklen ohne Eisprung (Anovulatorik)
- Unfruchtbarkeitsprobleme, Schwierigkeiten bei der Empfängnis eines Kindes (da man keinen Eisprung hat, wenig oder nicht regelmäßig)
- Akne bei Erwachsenen, besonders im unteren Gesichtsbereich
- Haarausfall, besonders im oberen Kopfbereich
- Hyperpilosität oder Hirsutismus, d.h. Haare, die an Stellen wachsen, an denen sie bei einer Frau nicht wachsen sollten (Brust, Brustwarzen, Kinn, Wangen, Rücken, Hals etc. )
- Übergewicht oder Fettleibigkeit...
Es ist nicht notwendig, all diese Symptome zu haben, um PCOS zu bekommen; viele Frauen mit PCOS haben keine Gewichtsprobleme oder Fruchtbarkeitsprobleme.
Die Diagnose von PCOS
Um das polyzystische Ovarialsyndrom zu diagnostizieren, müssen 2 der folgenden 3 Elemente vorhanden sein:
- eine Anzahl von Zysten einer bestimmten Größe an den Eierstöcken
- Überschuss an androgenen Hormonen (Hyperandrogenämie), d.h. Hormone, die mit Männlichkeit assoziiert werden (Testosteron und seine Derivate)
- gestörte Zyklen (lang, abwesend, unregelmäßig, anovulatorisch).
So kannst du durchaus PCOS haben, ohne Zysten an den Eierstöcken zu haben, oder Zysten an den Eierstöcken, ohne PCOS zu haben. Der Name ist ein wenig verwirrend!
Um die Diagnose zu stellen, reicht es daher nicht aus, einen Ultraschall des Beckens zu machen, sondern es muss zusätzlich ein Hormonblutbild erstellt und der Menstruationszyklus über mehrere Monate beobachtet werden.
Ein Hinweis: Wenn deine Androgenhormone normal sind, du aber alle PCOS-Symptome hast, ist es möglich, dass deine Zellen überempfindlich auf Androgene reagieren. Mit anderen Worten: Eine normale Menge an Androgenen kann trotzdem die Symptome hervorrufen, die mit einem Androgenüberschuss verbunden sind, und du kannst trotzdem PCOS haben.
Wodurch wird das polyzystische Ovarialsyndrom verursacht?
Der erste Risikofaktor, Hyperandrogenismus [2]
Der zweite Risikofaktor, Insulinresistenz und Hyperinsulinämie (siehe Diabetes)
Der dritte Risikofaktor, chronische Entzündungen
Gibt es Behandlungen für das Syndrom der polyzystischen Ovarien?
Die Antibabypille
Antiandrogene (z.B. Spirinolacton)
Metformin
Es handelt sich um eine traditionelle Behandlung für Diabetiker, die verschrieben werden kann, um die metabolischen Sorgen der Insulinresistenz und Hyperinsulinämie zu verringern [6].
Bei Kinderwunsch, wenn du Schwierigkeiten bei der Empfängnis hast, kann dir vorgeschlagen werden, einen Weg der assistierten Reproduktion (ART) zu beginnen.
Wie kann man natürlich auf das Syndrom der polyzystischen Ovarien reagieren?
Das polyzystische Ovarialsyndrom wird oft als ein Syndrom dargestellt, das man ein Leben lang hat. Dabei ist es möglich, das Blatt zu wenden, wenn man die vielen Aspekte des PCOS in Betracht zieht. Hier sind einige Wege, die es zu erkunden gilt.
Blutzucker und Insulin regulieren
Raffinierten Zucker aus deiner Ernährung streichen
Er wird sehr schnell ins Blut aufgenommen, was einen Insulinstoß erfordert und langfristig zur Insulinresistenz beitragen kann. Es ist in Süßigkeiten, Kuchen, Keksen, Desserts usw. enthalten, aber auch in Fertiggerichten, industriell hergestellten Lebensmitteln sowie in weißem Getreide (weißer Reis, weiße Nudeln, Weißbrot...).Bevorzuge gesunde Genüsse wie Trockenfrüchte, Nussmus, dunkle Schokolade sowie Vollkorngetreide.
Esse zu jeder Mahlzeit und zu jedem Snack Proteine und gute Fette
Sie verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten (d. h. Zucker) ins Blut, wodurch zu starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels und damit des Insulins vermieden werden.
Entzündungen reduzieren
Eine entzündungshemmende Ernährung wählen
Verarbeitete und industrielle Lebensmittel vermeiden, die entzündlich sind, und stattdessen hochwertige, rohe und natürliche Lebensmittel bevorzugen, die entzündungshemmend sind.
Zu häufige oder zu intensive sportliche Aktivitäten meiden
Da sie Entzündungen erzeugen. Bevorzuge sanfte Sportarten wie Walking, Yoga, Pilates oder sanfte Bewegungen wie Tai Chi oder Qigong[7].
Androgene reduzieren
Stress abbauen
Wenn unser Gehirn Stress wahrnimmt, löst es die Produktion von Cortisol und DHEA durch die Nebennieren aus. Cortisol erzeugt Entzündungen und bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander. DHEA ist ein androgenes Hormon, aus dem alle anderen androgenen Hormone hergestellt werden können. Mit anderen Worten: Stress ist ein wichtiger Faktor für Entzündungen, Insulinprobleme und einen Überschuss an androgenen Hormonen - und damit auch für PCOS. Um Stress abzubauen, hat jeder seine eigene Methode: Atmung, Yoga, Meditation, Neugestaltung des Tagesablaufs...
Zinkreiche Lebensmittel essen
Wie z.B. Austern, Meeresfrüchte, Kürbiskerne... oder Zink* [8] ergänzen, da es ein antiandrogener Nährstoff ist.
Über diese Ratschläge hinaus solltest du idealerweise mit einem Gesundheitspraktiker zusammenarbeiten, der die anderen Mitwirkenden und Ursachen verstehen kann, die bei deinem polyzystischen Ovarialsyndrom am Werk sind. Denn die Sorge endet selten bei den Sorgen um Insulin, Entzündungen und Androgene, und zugrunde liegende Elemente können still die Zügel in der Hand halten.
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Abschließend
Auch wenn es möglich ist, das polyzystische Ovarialsyndrom rückgängig zu machen, gibt es keinen "Quick Fix": Da es sich um ein komplexes und multifaktorielles Syndrom handelt, braucht der Weg zur Gesundheit Zeit und persönliche Investitionen über mehrere Monate oder sogar Jahre. Das kann entmutigend sein, aber die Aussicht auf ein symptomfreies Leben ist ein unbezahlbares Ziel!
* Achte darauf, dich nicht selbst zu ergänzen: Nahrungsergänzungsmittel sind nicht harmlos, können mit anderen Ergänzungsmitteln, Lebensmitteln und Medikamenten interferieren, nicht für deine persönliche Situation geeignet sein, ganz zu schweigen davon, dass du sie gut auswählen und die Dosierungen anpassen musst. Es ist daher besser, sich von einem auf Ernährung spezialisierten Gesundheitspraktiker (z. B. Naturheilkundler oder Nutritherapeut) beraten zu lassen.
Artikel verfasst von Marion Baudier-Melon
Marion Baudier-Melon (Marion Nutrition) ist Nutritherapeutin und auf hormonelle Probleme bei Frauen spezialisiert. Sie wurde in London ausgebildet und hat selbst unter hormonellen Dysfunktionen gelitten. Sie bietet Beratungen und Bildungsinhalte (Vorträge, ebooks...) an, um Frauen zu helfen, ihre hormonellen Probleme mithilfe von Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln zu bewältigen. Ihre Spezialgebiete: Endometriose, PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom), PMS (prämenstruelles Syndrom), schwierige Menstruation, Amenorrhoe, Fruchtbarkeit/Empfängnis/Schwangerschaft, Probleme mit der Pille oder beim Absetzen der Pille, Hypothyreose, Akne, Haarausfall...