Le baby blues

Der Babyblues

Die Geburt ist ein Moment intensiver Störung im Leben einer Frau, sowohl auf körperlicher, hormoneller, emotionaler als auch sozialer Ebene.

Und oft entspricht sie nicht genau der Vorstellung, die sich die werdende Mutter vor der Geburt gemacht hat. Sie muss nicht traumatisch sein, aber die Geburt in der Fantasie ist einfach nicht identisch mit der, die sie letztendlich erlebt. Die Begegnung mit dem Baby ist manchmal eine ganz andere.


Dieses Baby, das gerade angekommen ist, ist natürlich das schönste Baby. Das, das die ganze Familie schon vor seiner Ankunft geliebt hat. Sie freuen sich darauf, es zu treffen, und beeilen sich, es auf der Entbindungsstation zu umarmen.
 

Aber warum können dann angesichts dieses Wunders des Lebens, angesichts dieses intensiven geteilten Glücks nicht alle Frauen dieses Gefühl der Ekstase empfinden, sondern werden sogar von negativeren Gedanken durchzogen? Man kann sich sogar fragen, warum: 
 

Weinen sie? Fühlen sie sich unfähig, sich um ihr Kind zu kümmern, obwohl sie sich fleißig auf die Geburt vorbereitet haben? Warum können sie es nicht ertragen, ihr Kind weinen zu hören? Weinen sie selbst, obwohl sie mit ihrem Baby glücklich sein sollten? Können sie es nicht ertragen, wenn all die Verwandten kommen, die sie so sehr lieben? Haben sie keinen Hunger, obwohl sie davon geträumt haben, wieder alles zu essen, was sie während der Schwangerschaft nicht essen durften?

Was ist der Babyblues? Ist er anormal? Ist es pathologisch? Schwerwiegend?

Die Antwort lautet natürlich: Nein. Was diese Frauen durchmachen, ist nichts Ernstes oder Pathologisches. Es handelt sich um den sogenannten "postpartum blues", besser bekannt als "baby blues". Der Baby Blues ist eine gutartige Stimmungsstörung. Je nach Autor sind 30 bis 80 % der Mütter nach der Entbindung ihres Kindes davon betroffen. Es handelt sich nicht um eine "Depression".


Die Schwangerschaft ist eine wesentliche Etappe der psychosexuellen Entwicklung und der Elternschaft der Frau. Sie führt zu tiefgreifenden Veränderungen. Diese können körperlicher, organischer, psychosozialer und biologischer Natur sein und als Stressfaktoren angesehen werden. Die Ankunft eines Babys ist keine Kleinigkeit!
 

Der Postpartum Blues, auch Baby Blues oder Third-Day-Syndrom genannt, ist ein vorübergehender Zustand. Er tritt zwischen dem zweiten und fünften Tag nach der Entbindung auf. Der Höhepunkt ist am dritten Tag zu beobachten. Er dauert in der Regel zwischen vier und sieben Tagen und kann manchmal auf 24 Stunden verkürzt werden.

Wie erkennt man den Babyblues?

Die gefundenen Symptome sind recht typisch: Angst, Reizbarkeit, emotionale Labilität, Dysphorie, Schlafstörungen, Müdigkeit und somatische Beschwerden.


Die Umgebung wird leicht von den Weinkrämpfen, der Empfindlichkeit, der Angst, vernachlässigt zu werden oder sich nicht um das Baby kümmern zu können, überrascht, besonders wenn die Geburt gut verlaufen ist.
 

Es scheint daher für eine Frau, die diesen Zustand durchmacht, und für ihre Umgebung schwer vorstellbar, dass dieser nur vorübergehend und absolut nicht pathologisch ist, aber man sollte ihn dennoch nicht vernachlässigen.
 

Und dennoch bleibt es entscheidend, daran zu denken, dass der Baby Blues keine medikamentöse Behandlung erfordert.

Was kann man gegen den Babyblues tun?

Meistens genügt eine herzliche Begleitung durch das Pflegepersonal und die Familie, die der jungen Mutter zuhört und ihre Schwierigkeiten, insbesondere mit ihrem Baby, berücksichtigt, sie aber gleichzeitig in ihrer neuen Rolle ermutigt und aufwertet. Diese Haltung, verbunden mit der Information und Mobilisierung des Umfelds, ermöglicht es, diese Situation, die als "Abweichung vom Normalzustand" angesehen wird, leicht zu überstehen. Nach einigen Tagen finden die Frauen in der Regel ihre gute Laune und die Freude am Umgang mit ihrem Baby wieder.

Wann sollte man sich Sorgen machen?

Es ist wichtig, wachsam zu bleiben, wenn dieser normalerweise vorübergehende Zustand länger als eine Woche andauert oder wenn sich die Symptome verstärken. In diesem Fall könnte es sich um eine andere nosografische Kategorie handeln, z. B. um eine postpartale Depression. Eine postpartale Depression darf nicht übersehen werden und sollte frühzeitig behandelt werden. Dies wird dazu beitragen, eine schnelle Genesung zu begünstigen, um die Mutter-Baby-Bindung nicht zu beeinträchtigen und eine sichere Bindung des Neugeborenen zu fördern. Es ist wichtig, in den Wochen nach der Geburt auf den Gesundheitszustand der Mutter zu achten und nicht zu zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um zu verhindern, dass sich diese Art von Depression festsetzt.

Zum Schluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für eine junge Mutter letztlich normal ist, von der Ankunft ihres Babys überwältigt zu sein, wenn dies nur vorübergehend ist. Man spricht dann vom "Babyblues", der nur einige Tage anhält. Im Nachhinein könnte man sich eher fragen, wie diese Mütter alles meisterhaft meistern, ohne mit der Wimper zu zucken!


Wenn dieser Zustand nach einigen Tagen oder sogar Wochen nach der Geburt anhält, kann es sich um eine Depression handeln, die von einem Spezialisten behandelt werden muss.
 

Daher sollten wir aufmerksam gegenüber diesen jungen Müttern bleiben, die uns umgeben, sie unterstützen und ihnen Mut machen. Meistens werden Mütter, die dem Druck der Umgebung und dem Wunsch, es mit ihrem Baby zu gut zu meinen, ausgesetzt sind, überfordert und finden nicht mehr die Zeit, ihre neue Rolle zu genießen, und haben Mühe, sie sich anzueignen.
 

Daher für diese Mütter: Lasst euren Gefühlen freien Lauf, denkt daran, dass alles nur vorübergehend ist, und gebt euch die nötige Zeit, um dieses neue Leben willkommen zu heißen.


Danke an Dr. Victoire Cannoni, Psychiaterin, für das Schreiben dieses Artikels!

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FAQ

Wann hört der Babyblues auf?

Keine Sorge, der Babyblues ist nur vorübergehend. Normalerweise dauert er zwischen vier und sieben Tagen, bei manchen Frauen aber auch nur 24 Stunden. Wenn du merkst, dass der Babyblues länger anhält, solltest du dich an eine medizinische Fachkraft wenden, da dies ein Anzeichen für eine postpartale Depression sein kann.

Was sind die Ursachen für den Babyblues?

Während der Schwangerschaft kommt es zu einem allmählichen Anstieg der Hormone (9-mal mehr Progesteron und 8-mal mehr Östrogen). Sobald die Plazenta bei der Geburt entfernt wird, fallen diese Werte ab und normalisieren sich innerhalb von 2 bis 4 Tagen wieder! Die Schwangerschaft führt auch zu tiefgreifenden Umstellungen, die als Stressfaktoren betrachtet werden können. 

Wie kann man sich von einem Babyblues heilen?

Es gibt kein Wundermittel gegen den Babyblues, es ist ein vorübergehender Zustand, du brauchst Ruhe und Unterstützung. Das Wichtigste in dieser Zeit ist, dass du begleitet und unterstützt wirst, nimm dir Zeit für dich. 

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