Eisen ist während der Schwangerschaft essentiell für die Gesundheit der Mutter sowie für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus.
Während der Schwangerschaft ist eine angemessene Eisenaufnahme essentiell, um dem erhöhten Bedarf an Sauerstoffverbrauch gerecht zu werden [2].
Bei einem leichten Eisenmangel der Mutter hat Eisen für den Fötus Priorität. Bei einem mittelschweren oder schweren Eisenmangel kommt es jedoch in der gesamten mütterlich-plazentar-fötalen Einheit zu einem Eisenmangel, der kurz- und langfristig erhebliche Folgen für den Fötus hat. Der Mangel wird insbesondere mit einem erhöhten Risiko einer Frühgeburt oder eines niedrigen Geburtsgewichts in Verbindung gebracht [3].
Obwohl ein Eisenmangel wahrscheinlicher ist, ist es auch möglich, einen Eisenüberschuss zu haben. Ein Eisenüberschuss ist während der Schwangerschaft ebenso schädlich, da er oxidativen Stress verursacht, Zellschäden induziert und mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wird, darunter kardiovaskuläres Risiko, Schwangerschaftsdiabetes und fetale Komplikationen [4].
Eine umfassende Untersuchung, um den eigenen Eisenbedarf zu ermitteln, kann dabei helfen, eine bedarfsgerechte Supplementierung vorzunehmen oder nicht.