Rohstoffe
Die beiden Materialien, die hauptsächlich für die Herstellung von Tampons und Einwegbinden verwendet werden, sind Baumwolle (meist nicht aus biologischem Anbau*) und Plastik. Plastik ist von nicht erneuerbaren fossilen Ressourcen (Erdöl) abhängig. Der Anbau von Baumwolle ist sehr wasser- und pestizidintensiv (Wasser- und Bodenverschmutzung). Während des Herstellungsprozesses werden weitere Produkte verwendet, um die Baumwolle zu bleichen, wie z. B. Chlor. Diese Schadstoffe verschwinden nicht vollständig, Spuren können im Endprodukt gefunden werden.
*Einige Marken stellen ihre Produkte mittlerweile aus Bio-Baumwolle her, die normalerweise nicht gebleicht wird. Bleib wachsam und achte auf die Etiketten.
Das Ende der Lebensdauer
Tampons und Einwegbinden sind kein wiederverwertbarer Abfall. Sie gehören zusammen mit anderen Produkten aus Sanitärtextilien (Windeln, Feuchttücher, Taschentücher...) zu den 13 % des restlichen Hausmülls, was mehr als 30 kg pro Jahr und Einwohner entspricht. [2]
Einweg-Hygieneprodukte werden verbrannt oder deponiert. Diese Methoden führen natürlich zu Luft- und Bodenverschmutzung sowie zu Treibhausgasemissionen.
Tampons und Binden werden manchmal die Toilette hinuntergespült, was zur Wasserverschmutzung durch Mikroplastikpartikel beiträgt. Wegwerfbare Einlagen sind außerdem die fünfthäufigste Art von Einwegplastikmüll an Stränden (Wasserverschmutzung und Biodiversität). [3]