Während dieser Beckenuntersuchung kann der Arzt "Membranen fegen", d.h. mit seinen Fingern die Fruchtwasserblase von der Gebärmutterwand trennen. Dies kann dann die Freisetzung von chemischen Botenstoffen, den Prostaglandinen, auslösen, die den Gebärmutterhals weicher machen und auf die Wehen vorbereiten, und auch den Gebärmutterhals reizen, was dazu führt, dass er sich zusammenzieht[1].
Die Plasmakonzentration von Prostaglandinen nach dem Blasensprung wurde bei 10 % der während der Wehen festgestellten Konzentration gefunden [2].
Es ist nicht garantiert, dass der Blasensprung die Wehen oder Kontraktionen auslöst. Der Blasensprung wird oft als erste Option vorgeschlagen, um die Wehen auf natürliche Weise in Gang zu setzen, bevor ein Termin für die Einleitung der Wehen festgelegt wird.