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Pränatale vs. postnatale Vitamine: Was sind die Unterschiede und warum sind sie wichtig?

Der Nährstoffbedarf ändert sich während der gesamten Schwangerschaft und nach der Entbindung. Durch die Anpassung der Vitamin- und Mineralstoffzufuhr können Sie die Entwicklung des Babys unterstützen, die Erholung der Mutter fördern und in einigen Fällen das Stillen optimieren. Aber was ist der Unterschied zwischen pränatalen und postnatalen Vitaminen und wann sollte man von der einen zur anderen wechseln?

Warum sollten Sie pränatale Vitamine einnehmen?

Die pränatalen Vitamine wurden speziell entwickelt, um die Schwangerschaft zu begleiten und die Entwicklung des Babys zu sichern. Einige Nährstoffe spielen eine Schlüsselrolle ab der Empfängnis oder sogar schon vorher.

Experten empfehlen, dass Sie mindestens drei Monate vor der Empfängnis mit der pränatalen Nahrungsergänzung beginnen sollten. In diesem Zeitraum können bestimmte Schlüsselnährstoffe akkumuliert werden, die bereits in den ersten Wochen der Embryonalentwicklung eine entscheidende Rolle spielen (1).

Warum sollte ich nach der Entbindung weiterhin ein Multivitaminpräparat einnehmen?

Nach der Entbindung muss sich der Körper erholen und, wenn Sie stillen, das Baby mit den für seine Entwicklung wichtigen Nährstoffen versorgen. Vitamine für die Zeit nach der Geburt unterstützen diese physiologischen Prozesse und verringern das Risiko von Mangelerscheinungen (2).

Die Entbindung führt zu einer intensiven Mobilisierung der Nährstoffreserven. Bestimmte Nährstoffe helfen, das Gleichgewicht des Körpers wiederherzustellen:

  • Vitamin A: spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellregeneration und der Immununterstützung.
  • Vitamin D und K2: unerlässlich für die Knochenremineralisierung, insbesondere wenn die Schwangerschaft die mütterlichen Reserven mobilisiert hat.
  • Zink: ist an der Wundheilung und dem Immunsystem beteiligt. Ein Mangel nach der Geburt kann die Erholung verlangsamen und die Stimmung beeinflussen (3).
  • Vitamin C: fördert die Eisenaufnahme und die Heilung des Gewebes nach der Geburt.

Stillen erhöht den Bedarf an Nährstoffen, um eine reichhaltige und ausgewogene Muttermilch zu gewährleisten. Die USDA empfiehlt insbesondere:

  • 550 mg Cholin pro Tag, um die Gehirnentwicklung des Babys zu unterstützen (4).
  • 250 µg Jod, um eine optimale Schilddrüsenfunktion bei Mutter und Kind zu gewährleisten (5).
  • Omega 3 DHA: essentiell für die Entwicklung des Gehirns des Säuglings (6).

Prävention von postpartaler Erschöpfung und Stress

Erschöpfung nach der Geburt ist häufig und bestimmte Mangelerscheinungen können die körperliche und geistige Erschöpfung verstärken. Mehrere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D und einem erhöhten Risiko für postpartale Depressionen (7).

Die Vitamine der B-Gruppe, insbesondere B6 und B12, tragen ebenfalls zur Aufrechterhaltung der Energie und zur Regulierung der Stimmung bei. Eine ausreichende Versorgung mit Zink und Magnesium trägt zur Reduzierung von Stress und Mommy Brain bei, dem Gefühl des geistigen Nebels, das mit der Müdigkeit der Mutter zusammenhängt (8).

Wann sollten Sie die postnatalen Vitamine absetzen?

Es wird empfohlen, die postnatale Supplementierung mindestens sechs Monate nach der Entbindung fortzusetzen, bei längerem Stillen sogar noch länger (9).

Auch ohne Stillen braucht der Körper Zeit, um sich zu erholen und seine Nährstoffreserven wieder aufzufüllen. Eine gute, ausgewogene Postpartum-Ernährung bleibt die Basis, aber ein postnatales Multivitaminpräparat kann eine optimale Versorgung mit essentiellen Mikronährstoffen sicherstellen.

Vorgeburtlich oder nachgeburtlich: Müssen Sie wirklich die Ergänzung wechseln?

Die pränatalen und postnatalen Vitamine haben Formeln, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind:

  • Die pränatalen Vitamine konzentrieren sich auf die Entwicklung des Babys und die Vorbeugung von Mangelerscheinungen bei der Mutter während der Schwangerschaft.
  • Die postnatalen Vitamine sind für die Erholung der Mutter und die Unterstützung des Stillens konzipiert.

Der Übergang zwischen den beiden hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Manche Frauen entscheiden sich dafür, einige Wochen nach der Entbindung ihre Schwangerschaftsvorsorge fortzusetzen, bevor sie zu einer besser geeigneten Nachsorge übergehen (10).

*Die oben genannten Werte stammen aus den von der ANSES erstellten Nährwertangaben für schwangere und stillende Frauen. (11)

Was ist mit Eisen?

Eine ausreichende Eisenversorgung nach der Entbindung ist wichtig, um den Blutverlust auszugleichen, Eisenmangel und Anämie zu verhindern und eine gute Schilddrüsengesundheit zu fördern (12).

Der Eisenbedarf ist postpartal niedriger als in der Schwangerschaft, variiert aber je nach dem Einsetzen der Menstruation. Während der Stillzeit ist die empfohlene Eisenaufnahme aufgrund der laktationsbedingten Amenorrhoe reduziert (13).

Doch diese Empfehlung berücksichtigt nicht den Blutverlust bei der Geburt, den Zeitpunkt der Rückkehr der Menstruation oder die Abnahme der Eisenreserven, die während der Schwangerschaft angesammelt wurden. Es wird daher empfohlen, einen vollständigen Bluttest (Ferritin, Hämoglobin, Transferrinsättigung) durchzuführen, um Ihren spezifischen Bedarf zu ermitteln.

Zusammenfassend: Wie wähle ich richtig?

✔️Avant und während der Schwangerschaft: Bevorzugen Sie ein Nahrungsergänzung für die Schwangerschaft, die reich an Vitamin B9, DHA, Cholin und Vitamin D ist, wie Baby bump oder Bump essentials (ohne DHA)

✔️Après der Geburt: Wählen Sie ein postnatales Produkt, das den erhöhten Bedarf an Vitamin A, C, D, Zink, Cholin und DHA deckt und gleichzeitig die körperliche und emotionale Erholung fördert, wie Post essentials, kombiniert mit Omega mama.

Wenn Sie bei der Entbindung einen starken Blutverlust hatten, kann eine Eisenergänzung wie Iron Mama notwendig sein um eine postpartale Anämie zu vermeiden, die oft für starke Müdigkeit und hormonelle Störungen verantwortlich ist.

Eine ausgewogene Ernährung bleibt wichtig, aber eine gut formulierte Ergänzung ist eine Versicherung, um die spezifischen Bedürfnisse in jeder Phase der Mutterschaft zu erfüllen.

Quellenverzeichnis

  1. CDC, Recommendations on Folic Acid Intake, 2020.
  2. Elango R, Ball RO, Protein and Amino Acid Requirements during Pregnancy, 2016.
  3. Wójcik et al., Antepartum/postpartum depressive symptoms and serum zinc and magnesium levels, 2006.
  4. USDA, Nutrient Intake from Food and Beverages, 2020.
  5. Drugs and Lactation Database, Iodine
  6. Guesnet & Alessandri, DHA and the CNS, 2011.
  7. Fu et al., Association between serum 25-hydroxyvitamin D levels measured 24 hours after delivery and postpartum depression, 2015.
  8. Zeisel SH, Choline: Critical Role during Fetal Development, 2006.
  9. Hanson MA et al., 2015.
  10. Koletzko B et al., 2008.
  11. https://www.anses.fr/fr/system/files/NUT2017SA0141.pdf
  12. National Academy of Medicine, 2005.
  13. WHO, Protein and Amino Acid Requirements, 2007.
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