cicatrice césarienne

Kaiserschnittnarbe: Alles, was Sie wissen müssen

Die Narbe eines Kaiserschnitts kann für viele Frauen ein kompliziertes Erlebnis sein. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um einen Notfall handelt. Ziel dieses Artikels ist es, die Narbe kennenzulernen und so eine optimale Heilung zu fördern.

 

Der Kaiserschnitt ist ein chirurgischer Eingriff bei der Entbindung als Alternative zur vaginalen Entbindung. Er wird durch einen Schnitt in den Bauch und einen Schnitt in die Gebärmutter durchgeführt. In Frankreich entbindet fast eine von fünf Müttern ihr Baby per Kaiserschnitt (Haute Autorité de Santé).

Die Wundheilungsphasen nach einem Kaiserschnitt

Nach dem Kaiserschnitt und der Inzision werden die Ebenen der Narbe aneinander angenähert. Dies geschieht durch Nähte auf der Ebene der Gebärmutter und dann auf der Ebene der Haut. Hierzu werden Faden, Klammern oder Klebstoff verwendet). Der Uteruseinschnitt ist intern und nicht sichtbar. 

 

Diese Ebenen müssen von selbst heilen. Die Ränder des Uterus müssen von selbst heilen. Also: das Peritoneum mit dem Peritoneum, der Muskel mit dem Muskel und auch die Haut mit der Haut. Am siebten Tag wird die Narbe von Zellen bedeckt, so dass sie letztendlich unsichtbar wird. Es bildet sich eine schützende Kruste. Dies ist die Entzündungsphase. Sie können eine Rötung, Schwellung und leichte Schmerzen beobachten. 

 

Die Konsolidierung ist die Tatsache, dass die Ränder der Narbe geschlossen sind (sie berühren sich und sind verklebt). Dies ist die Phase der Reparatur, in der sich die Wunde allmählich schließt. Es entsteht eine rote und manchmal blasige Narbe, die sich innerhalb eines Monats verfestigt.   

 

Die Reifung ist die Tatsache, dass das Gewebe optimal zusammenarbeitet. Die Narbe wird feiner und heller. Rötungen und Spannungsgefühle in diesem Bereich werden abnehmen. Dies kann 1 bis 1,5 Jahre dauern. Die Dauer der Heilung hängt von der jeweiligen Frau ab.

Pflege der Narbe eines Kaiserschnitts

Pflege von Kaiserschnittnarben auf der Entbindungsstation

In den ersten Tagen nach der Geburt wird von einer Krankenschwester ein Verband angelegt und die Nachsorge durchgeführt. Die Fäden oder Klammern werden in der Regel 5 bis 10 Tage nach dem Eingriff entfernt.

Auf ihre Bewegungen achten

Nach der Entbindung sollten Sie sich allgemein bewegen und den Narbenbereich so wenig wie möglich belasten. Je mehr Sie sich bewegen, desto weniger kann das Gewebe aneinander haften, was zu Schmerzen führen kann. Dies kann auch zu Schmerzen führen. 

 

Bevorzugen Sie daher beim Toilettengang eine Position, die die Entleerung erleichtert und so wenig Anstrengung wie möglich erfordert. Legen Sie Ihre Füße z.B. mit einem kleinen Hocker hoch. Dies wird auch helfen, Hämorrhoiden vorzubeugen und die Schmerzen zu lindern. Wenn Sie auf die Toilette gehen müssen, gehen Sie sofort und warten Sie, bis Ihr Körper beginnt, natürliche Darmbewegungen auszuführen, bevor Sie pressen. 

 

Ziehen Sie dazu im Liegen Ihre Beine nacheinander an und winkeln Sie sie zu sich an.  

Kippen Sie auf die Seite und halten Sie die Beine angewinkelt. 

Setzen Sie sich schließlich mit dem oberen Arm auf die Bettkante und stehen Sie auf.

Ein paar Tipps

Bitten Sie um Hilfe! Zögern Sie nicht, um Hilfe zu bitten, sei es bei der Pflege des Babys oder bei der Fortbewegung. Dies verhindert, dass Ihr Körper zu starkem Druck ausgesetzt wird und Schmerzen verursacht. Dies könnte die Nähte oder Klammern beeinträchtigen. 

 

Versuchen Sie zu Fuß zu gehen.

 

Nehmen Sie mindestens 5 Tage lang oder wie von Ihrem Arzt empfohlen Schmerzmittel ein. Je mehr Schmerzen Sie haben, desto mehr werden Sie nach vorne gekrümmt. Dadurch wird die Narbe verdichtet und die Organe verkleben miteinander. Wenn Sie Schmerzen haben, können Sie nicht gerade stehen.

 

Um zu vermeiden, dass Sie Ihren Rücken beugen, stellen Sie das Bett im Bett auf die Höhe der Wiege ein, damit Sie sich leichter bewegen können.  

 

Bei der Kleidung sollten Sie hoch geschnittene Höschen bevorzugen, um die Narbe zu halten und den Wulst, der sich über diesem Bereich bildet, zu vermeiden. Achten Sie auch darauf, dass die Strümpfe nicht zu eng sind und vermeiden Sie Reißverschlüsse.

 

Zur Ernährung: Trinken Sie ausreichend Wasser und essen Sie Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen, Vitamin A, E, C, Eisen und Zink sind, um eine gute Wundheilung zu erreichen. Eine gute Ernährung nach der Geburt ist in Ihrem Fall besonders wichtig. Ein Nahrungsergänzungsmittel für die Zeit nach der Geburt, das reich an diesen Nährstoffen ist, kann ebenfalls helfen. Marines Kollagen ist ebenfalls von Vorteil. Unser Sortiment an Nahrungsergänzungsmittel Kollagen in Pulverform kann eine Unterstützung für Sie sein. Unsere Knochenbrühe nach der Geburt ist ebenfalls reich an Kollagen.  

 

Wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Die Tatsache, dass Sie einen ungeplanten Kaiserschnitt hatten, kann zu einer Blockade der Narbe führen. Es kann sein, dass Sie die Narbe nicht sehen oder berühren wollen. Wenn dies anhält, werden Sie Ihre Narbe nicht pflegen (Massage, Salben), was zu häufigeren und stärkeren Verwachsungen führt. 

In der Regel können Sie nach Hause gehen, sobald die Fäden oder Klammern entfernt wurden.

 

Vermeiden Sie es, schwere Lasten zu tragen, insbesondere solche, die schwerer sind als Ihr Baby (und das bereits in der Mutterschaft). 

 

Versuchen Sie, wenn möglich, sich im Vorfeld zu organisieren. Achten Sie auf die Höhe des Bettes. Ebenso sollten Sie beim Windelwechseln die Wickelkommode, die Babybadewanne usw. gut organisieren. Stellen Sie einen Korb zusammen, in den Sie Produkte (Windeln, Reinigungsmittel, etc.) legen können. So können Sie ihn leicht nach Hause tragen.

 

Lassen Sie die Hauswirtschaft von einer dritten Person verwalten. Sie können beispielsweise mit dem CAF eine Familienhelferin beantragen, die bei der Haushaltsführung helfen kann; Ihre Familie; der zweite Elternteil; etc. Vermeiden Sie auch bestimmte Aufgaben, wenn Sie können.

 

Vermeiden Sie auch das Baden. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel Baden nach der Entbindung. Halten Sie die Narbe sauber und trocken. Reinigen Sie sie mit einer milden Seife und spülen Sie sie gut ab. 

 

Vermeiden Sie es, die Kruste aufzukratzen, da dies den Heilungsprozess verzögern könnte.

Die ersten Tage

Die Narbe gut reinigen und bei Bedarf desinfizieren. Der Höhepunkt der Wundheilung liegt zwischen dem 7. und 12. Am 12. Tag kann es sein, dass die Narbe nässt und sich unangenehm anfühlt. Dies kann völlig normal sein, aber zögern Sie nicht, bei Bedarf eine medizinische Fachkraft (Hebamme, Gynäkologe, Krankenschwester usw.) zu konsultieren. 

Beginnen Sie die Massage mit einer Creme, z.B. einer Sheabutter, einem Bio-Öl (Kokos, Wildrose, etc.). Setzen Sie die Nachricht am besten mehrere Monate lang fort (vor allem, um Verwachsungen zu vermeiden). Zögern Sie nicht, eine medizinische Fachkraft (Hebamme, Gynäkologe, Krankenschwester, etc.) um Rat zu fragen, die Ihnen zeigt, wie die Massage durchzuführen ist. 

Im Idealfall sollten Sie sich anfangs täglich routinemäßig einige Minuten lang massieren. Sie sollten die Massage anfangs nicht übertreiben, da dies unangenehm sein oder sogar Schmerzen verursachen kann. 

Sie können dann die Abstände vergrößern und die Massage mehrmals pro Woche durchführen. 

 

Achtung, die Narbe bleibt empfindlich. Das Wachsen kann lange Zeit schmerzhaft sein. Testen Sie es vorher an einem kleinen Bereich. Jede Frau ist anders, machen Sie es von Ihnen abhängig. 

Über mehrere Monate

Lassen Sie sich von einem Physiotherapeuten begleiten, insbesondere für Ihre Bauchrehabilitation. Diese Begleitung kann bis zu 2 Monate nach der Entbindung erfolgen. Dies entspricht 10 Sitzungen über 2 Jahre und 2 Monate, die zu 100% erstattet werden. 

 

Der Osteopath, obwohl er nicht immer erstattet wird, ist auch wichtig für die Narbenverklebung und Ihren Rücken.  

 

Akupunktur und Chiropraktiker bieten ebenfalls interessante Lösungen für Verwachsungen. 

Tipps zur Pflege von Kaiserschnittnarben in Kurzfassung

Unmittelbar nach der Entbindung: 

Nach der Entbindung: 

Zögern Sie nicht, sich von medizinischem Fachpersonal (Arzt, Hebamme, Gynäkologe, etc.) begleiten zu lassen. 

Anzeichen von Komplikationen

Eine schlecht gepflegte Narbe kann zu Infektionen oder Komplikationen führen. Suchen Sie einen Arzt, Ihren Gynäkologen und Geburtshelfer usw. auf, wenn Sie Folgendes beobachten:

Übermäßige Rötung und Wärme um die Narbe herum.
Verdächtiger Ausfluss (Eiter, gelbliche Flüssigkeit, schlechter Geruch).

Diese Anzeichen können auf eine Infektion, Entzündung oder eine schlechte Wundheilung hindeuten. Je nach Diagnose kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.

Kaiserschnitt-Narbenfehler

Infektion der Kaiserschnittnarbe

Wenn Sie in den ersten Tagen nach dem Kaiserschnitt Schmerzen haben, die Narbe rot ist, nässt und Sie Fieber haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie eine Infektion haben.  

 

Achtung, Ihre Narbe kann nässen, ohne dass es sich dabei um eine Infektion handelt. Fieber ist ein wichtiger Indikator für Infektionen. Zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, um eine Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten. 

Juckreiz und Unbehagen bei Kaiserschnittnarben

Es ist üblich zu beobachten, dass die Narbe juckt. Bei der Narbenbildung kann es unter anderem zu Kribbeln, unangenehmer Berührung, Gefühlsverlust, Ziehen und Blasenbildung kommen. 

 

Eine Narbe, die in den ersten 15 Tagen juckt, steht in direktem Zusammenhang mit dem Heilungsprozeß. Meistens ist das normal.

 

Doch dieser Juckreiz kann auch auf folgende Punkte zurückzuführen sein. 

Dies zeichnet sich dadurch aus, dass die Ebenen nicht richtig miteinander heilen, sondern vielmehr in einem Netz miteinander verbunden sind. Mehrere verschiedene Ebenen heilen miteinander, was zu mehr oder weniger starken Schmerzen führen kann. Diese Adhäsionen können die Organe zusammenschweißen. Allein die Tatsache, dass Sie Schmerzen haben, sollte Sie dazu veranlassen, sich über die Art und Weise der Wundheilung Gedanken zu machen und Maßnahmen zu ergreifen. 

 

Das wichtigste Ziel ist es, das Auftreten von Adhäsionen zu verhindern oder sie zu ‚brechen‘, indem Sie Massagen durchführen: Osteopathie, Physiotherapie  (wird zu 100% von der Sozialversicherung erstattet, wenn sie zwei Jahre lang nach der Entbindung verschrieben wird), Tekarotherapie: Radiofrequenztherapie im Bereich der Narbe (eine Technik, die teilweise von der Sozialversicherung erstattet wird). Wenn es viele Narben gibt, kann eine Operation durchgeführt werden, aber das Risiko eines Rückfalls ist hoch. 

Eine Keloidnarbe

Eine Keloidnarbe

Keloide Kaiserschnittnarben treten bereits in der Entzündungsphase, 7 bis 10 Tage nach der Geburt, auf. Diese Narben sind faserig, erhaben, fühlen sich hart an und sind manchmal schmerzhaft. Die Narbe wird sich über die Wunde hinaus ausdehnen. Sie hebt die Haut hervor und geht über die verklebten Ränder hinaus. Sie kann länger als 18 Monate bestehen bleiben. 

Eine hypertrophe Narbe 

Hypertrophe Kaiserschnittnarben sind nach 3 Wochen erhaben, bilden sich in einigen Monaten zurück und werden nach 1 oder 2 Jahren weniger. Sie werden rot, erhaben und mehr oder weniger empfindlich sein.    

 

Einige mögliche Maßnahmen: 

Die Drucktherapie mit Silikon.

Tragen von Kompressionskleidung.

Der farbstofffixierte Laser.

Chirurgie.

Wulst nach Kaiserschnitt

Abhängig von der verwendeten Kaiserschnitt-Technik kann ein Wulst über der Narbe zu sehen sein. Dieser Wulst besteht aus Lymphflüssigkeit, die sich ansammelt. Normalerweise wird er sich von selbst zurückbilden und durch regelmäßige Mitteilungen oder mit Hilfe eines medizinischen Fachmanns (Osteopath oder Physiotherapeut) beseitigt werden. Er wird LPG anwenden, eine mechanische Drainagetechnik mit einem Gerät; oder eine manuelle Lymphdrainage.

Schlussfolgerung zur Kaiserschnittnarbe

Die Pflege der Kaiserschnittnarbe ist für eine schnelle und komplikationslose Heilung von entscheidender Bedeutung. Mit der richtigen Pflege und einer regelmäßigen Massage können Sie das Erscheinungsbild der Narbe minimieren und das Risiko von Infektionen vermeiden. Vergessen Sie nicht, dass die Narbe Sie daran erinnert, dass Sie eine der schönsten Begegnungen Ihres Lebens hatten! Im Zweifelsfall oder bei abnormalen Symptomen suchen Sie bitte umgehend medizinisches Fachpersonal (Arzt, Hebamme, Gynäkologe) auf.

 

Einmaliger Kaiserschnitt bedeutet nicht immer Kaiserschnitt! Eine vaginale Entbindung ist in einigen Fällen bei einer weiteren Schwangerschaft möglich. Es besteht jedoch das Risiko einer Gebärmutterruptur. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel über avac (Vaginalgeburt nach Kaiserschnitt).

 

Dank an Kaiserschnitt-Mutter für das Korrekturlesen dieses Artikels. 

Unsere Empfehlung
Warum dieses Produkt?
Für eine optimale Wundheilung ist Kollagen Ihr Verbündeter! Mamaload, unser leckeres rohes Kakaopulver auf der Basis von hydrolysiertem Kollagen, um Ihren Körper nach der Entbindung zu unterstützen. 
SHARE
FAQ

Wie pflege ich meine Kaiserschnittnarbe?

Reinigen Sie die Haut täglich. Sie sollten die Haut mit einer heilenden Creme gut befeuchten und regelmäßig massieren. Vermeiden Sie übermäßige Reibung, die die Heilung verzögern und zu Schmerzen führen kann.

Wann sollte ich wegen meiner Kaiserschnittnarbe einen Arzt aufsuchen?

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Anzeichen von Infektionen, anhaltenden starken Schmerzen oder einer offenen Wunde bemerken. Wenden Sie sich an medizinisches Fachpersonal (Arzt, Hebamme, Gynäkologe).

Welche Produkte können helfen, das Aussehen der Kaiserschnittnarbe zu verbessern?

Silikongel, Silikonpflaster, natürliche Öle, Cremes auf Vitamin-E-Basis. Die Durchführung einer Massage mit diesen Produkten kann hilfreich sein. 

Was sind die Gefahren einer schlecht gepflegten Kaiserschnittnarbe?

Es kann zu einer Infektion, Narbenhypertrophie, chronischen Schmerzen und Gewebeverklebung kommen.
Livraison rapide et gratuite

dès 100€ d'achat en France et Belgique

INNOVATION FRANÇAISE

La majorité de nos ingrédients sont français et bios

UNE QUESTION ?

Nous sommes à votre écoute du lundi au vendredi (9h-13h et 14h-18h) :