photo d'une femme en projet bébé

Der Weg zur künstlichen Befruchtung: Alles, was du über medizinisch unterstützte Fortpflanzung wissen musst

Was ist der Weg zur künstlichen Befruchtung?

Was ist künstliche Befruchtung?

Der Weg der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (MIF) wird auch als assistierte Reproduktion (AR) bezeichnet. Er umfasst alle medizinischen Techniken, die ein Elternprojekt verwirklichen, wenn eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich ist. Sie basiert also auf einem medizinischen Eingriff und manchmal auf einer sogenannten „künstlichen Befruchtung”. Dies ist insbesondere bei der intrauterinen Insemination oder der In-vitro-Fertilisation (IVF) der Fall. Sie richtet sich an alle Personen oder Paare, die mit Unfruchtbarkeit konfrontiert sind oder ohne fremde Hilfe kein Kind bekommen können.

Verschiedene Techniken (IVF, IAC, ICSI usw.) etc.)

Je nach medizinischer Situation, Alter oder der Diagnose des Fertilitätsteams können verschiedene Methoden angeboten werden:

  • Intrauterine Insemination (IUI): Dabei werden die Spermien zum Zeitpunkt des Eisprungs in die Gebärmutter gebracht. Das kann mit dem Sperma des Partners (IUI) oder eines Spenders (IAD) gemacht werden.
  • In-vitro-Fertilisation (IVF): Die Eizellen werden im Labor befruchtet, dann werden ein oder mehrere Embryonen in die Gebärmutter übertragen. Das Spermium wird direkt in die Eizelle gespritzt.

Jedes Protokoll der künstlichen Befruchtung umfasst bestimmte Schritte, von der Hormonbehandlung bis zum Embryotransfer. Es kann sich daher über mehrere Monate erstrecken.

Für wen ist die künstliche Befruchtung gedacht? (heterosexuelle Paare, alleinstehende Frauen, weibliche Paare)

Seit dem Bioethikgesetz von 2021 steht die künstliche Befruchtung in Frankreich folgenden Personen offen:

  • Heterosexuelle Paare mit einer Unfruchtbarkeitsdiagnose oder einer Erkrankung, die eine natürliche Empfängnis verhindert;
  • Alleinstehende Frauen, die ohne männlichen Partner Mutter werden möchten;
  • Paaren aus Frauen, die gemeinsam ein Kind haben möchten.

Diese Gesetzesänderung hat den Zugang zur Elternschaft erweitert und gleichzeitig eine strenge medizinische Begleitung gewährleistet. Unabhängig von der Familienkonstellation bleibt der Weg zur künstlichen Befruchtung ein medizinisches, psychologisches und zutiefst persönliches Abenteuer.

Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur künstlichen Befruchtung

Beratung und Fruchtbarkeitsbilanz

Alles beginnt mit einer ersten Beratung in einem Fertilitätszentrum oder bei einem spezialisierten Gynäkologen. In diesem Schritt werden zunächst die Grundlagen für den weiteren Verlauf festgelegt. Es ist auch wichtig, sich die Erfahrungen des Patienten oder der Patienten anzuhören. Wir sprechen auch über die gynäkologische, sexuelle und manchmal auch psychologische Vorgeschichte. Dann starten wir mit den Untersuchungen.

Die Fruchtbarkeitsuntersuchung wird vom behandelnden Arzt verschrieben, um mögliche Ursachen für die Unfruchtbarkeit zu finden. Bei Frauen umfasst sie eine Hormonuntersuchung (FSH, LH, AMH, Östradiol usw.), eine Beckenultraschalluntersuchung zur Beobachtung der Eierstöcke und der Follikelanzahl sowie eine Untersuchung der Eileiter (Hysterosalpingographie oder Hysterosonographie).

Bei Männern wird mittels eines Spermiogramms die Menge, Beweglichkeit und Morphologie der Spermien untersucht. Je nach Ergebnis können weitere Untersuchungen vorgeschlagen werden.

Hormonbehandlungen und Nachsorge

Sobald das Protokoll festgelegt ist (Insemination, IVF usw.), wird mit einer Behandlung zur Stimulation der Eierstöcke begonnen. Das Ziel ist, das Wachstum mehrerer Follikel in den Eierstöcken anzuregen, um die Erfolgschancen des Zyklus zu erhöhen.

Diese Stimulation erfolgt in der Regel durch tägliche Hormoninjektionen (rekombinantes FSH, hMG...) über einen Zeitraum von 8 bis 14 Tagen. Sie wird durch Ultraschalluntersuchungen, aber auch durch Hormontests genau überwacht. So kann die Dosis bei Bedarf angepasst werden. Diese Anpassung hilft insbesondere, das Risiko einer Überstimulation zu vermeiden und den optimalen Zeitpunkt für die Auslösung des Eisprungs zu bestimmen.

Das ist eine körperlich und psychisch anstrengende Phase, die von vielen Arztterminen und hormonellen Schwankungen geprägt ist.

Entnahme und Befruchtung / Insemination

Wenn die Follikel eine zufriedenstellende Größe erreicht haben, wird eine Injektion von hCG (oder einem GnRH-Agonisten) verabreicht, um den Eisprung auszulösen. Etwa 36 Stunden später findet die Eizellentnahme statt. Dieser Eingriff wird von einem Gynäkologen durchgeführt. Sie kann unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden. Dabei werden die Eizellen transvaginal mit einer dünnen, ultraschallgeführten Nadel entnommen. Am selben Tag wird das Sperma (durch Entnahme oder Auftauen von Spermaproben im Falle eines Spenders). Anschließend wird es im Labor aufbereitet und dann für die Befruchtung verwendet. Je nach Fall erfolgt diese auf natürliche Weise (Zusammenführung der Keimzellen in einer Kulturbox) oder durch Mikroinjektion (ICSI), bei der ein einzelner Spermien in jede Eizelle eingeführt wird.

Bei einer Insemination werden die Spermien vorbereitet und dann direkt zum Zeitpunkt des Eisprungs in die Gebärmutter gespritzt. Das passiert ohne Eizellenentnahme.

Embryotransfer

Ein paar Tage nach der Befruchtung (normalerweise zwischen Tag 2 und Tag 5) werden ein oder mehrere Embryonen in die Gebärmutterhöhle übertragen oder eingefroren.

Je nach den biologischen Ergebnissen, den Empfehlungen des Teams und dem Kinderwunschprojekt können die Embryonen auch für einen späteren Transfer eingefroren werden.

Der Transfer ist schnell, schmerzfrei und wird in der Praxis gemacht. Er wird mit einem kleinen, flexiblen Katheter in gynäkologischer Position durchgeführt und braucht keine Betäubung.

Nach dem Transfer wird oft eine Progesteronbehandlung verschrieben. Das hilft vor allem, die Lutealphase zu unterstützen und die Einnistung des Embryos zu fördern.

Schwangerschaftstest und Warten auf die Ergebnisse

Dann beginnt eine der gefürchtetsten Phasen: das Warten auf einen positiven Schwangerschaftstest. Zwischen dem Embryotransfer oder der Insemination und dem Schwangerschaftstest liegen etwa zwei Wochen. Diese Zeit ist von großer emotionaler Anspannung geprägt. Jedes Symptom kann interpretiert werden, jedes Ausbleiben von Anzeichen ist ein Grund zur Sorge. Das Ergebnis wird durch einen Bluttest bestätigt, bei dem der Beta-hCG-Spiegel gemessen wird. Ist der Test positiv, muss der Beta-hCG-Spiegel in der Regel 48 Stunden später erneut gemessen werden, um sicherzustellen, dass er sich verdoppelt hat. Ist dies der Fall, wird ein Ultraschalltermin vereinbart, um das Vorhandensein eines Embryos, seine Entwicklung und seine Lage zu überprüfen und eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen. Bei einem negativen Ergebnis muss oft ein neuer Versuch mit den notwendigen Anpassungen in Betracht gezogen werden.

Die emotionalen Erfahrungen während der künstlichen Befruchtung

Die künstliche Befruchtung ist nicht nur ein medizinisches Verfahren, sondern ein ganz eigener Lebensabschnitt. Sie berührt ganz persönliche Bereiche, den Wunsch nach Elternschaft, den man vielleicht schon als Kind hatte, die Konfrontation mit dem Unvorhergesehenen und sogar den Verlust eines bestimmten Ideals. Jeder Schritt, jedes Ergebnis, jedes Schweigen der Ärzte oder der Biologie kann einen tiefen emotionalen Wirbelsturm auslösen. Diese psychische Dimension zu verstehen, ist wichtig, um Menschen, die diesen Weg gehen, bestmöglich zu begleiten.

Der Stress des Wartens

Das Warten ist einer der roten Fäden der künstlichen Befruchtung und einer der schwierigsten Aspekte. Warten auf den ersten Termin, auf die Diagnose, auf den Beginn der Behandlung und dann auf das Ergebnis jedes Zyklus. Zwischen den einzelnen Schritten scheint die Zeit stillzustehen, und doch zählt jeder Tag, jeder Termin wird wie eine wichtige Frist angesehen. Diese für die künstliche Befruchtung typische Zeitlichkeit erzeugt eine Art permanente Anspannung. Es ist schwer, sich davon zu lösen, auch außerhalb des medizinischen Kontexts.

Viele beschreiben diese Zeit als „Grauzone”. Tatsächlich kann es schwierig sein, Pläne zu machen. Es ist auch kompliziert, sich zu entspannen und sich voll und ganz auf den Alltag einzulassen. Die Gedanken drehen sich im Kreis, die Ungeduld wächst, aber auch die Angst vor einem erneuten Scheitern. Der Körper wird zu einem ständigen Beobachtungsfeld, jede Empfindung kann als Zeichen interpretiert werden ... oder als Fehlalarm.margin-bottom:4pt;margin-top:14pt;" dir="ltr">Eine emotionale Achterbahnfahrt

Der Weg durch die künstliche Befruchtung ist mit extremen emotionalen Schwankungen verbunden, manchmal sogar innerhalb eines einzigen Tages. Ein gut wachsender Follikel kann Hoffnung geben; ein Blutwert, der etwas unter den Erwartungen liegt, kann alles ins Wanken bringen. Jeder Schritt des Zyklus bringt Hoffnung und Zweifel mit sich. Wiederholte Misserfolge können die Moral nach und nach schwächen. Das kann bis zu Phasen tiefer Entmutigung führen. Manche Menschen fühlen sich auch schuldig. Das ist vor allem bei Frauen der Fall, die das Gefühl haben, nicht das zu schaffen, was „der Körper von Natur aus tun sollte”. Diese Gefühle gehen manchmal mit innerer Isolation einher, selbst wenn man von Menschen umgeben ist. Es ist in der Tat schwer zu erklären, wie sehr dieser Weg einen ausfüllt.margin-bottom:4pt;margin-top:14pt;" dir="ltr">Die Auswirkungen auf die Partnerschaft und das soziale Leben

Die Partnerschaft wird durch die künstliche Befruchtung oft stark belastet. Auch wenn dieser Weg bei manchen die Kommunikation und den Zusammenhalt stärken kann, kann er auch zu Spannungen, Missverständnissen oder Beziehungsmüdigkeit führen. Der eine zieht sich vielleicht zurück, wenn der andere reden muss; der eine will vielleicht eine Pause machen, wenn der andere weitermachen will.Auch die Sexualität kann sich verändern: Sie wird von den Vorgaben der Ärzte bestimmt und wird manchmal mechanisch, ohne dass man Lust verspürt. Die Intimität wird durcheinandergebracht, und die Spontaneität geht mit der Zeit verloren. Auf sozialer Ebene isoliert die künstliche Befruchtung. Es ist schwer zu erklären, warum man nicht zu einer Babyparty gehen will... Oder warum man bestimmte Gespräche vermeidet oder warum man gegenüber Freunden, die Eltern geworden sind, distanziert wirkt. Das Umfeld ist oft wohlwollend, aber manchmal auch ungeschickt. Es kann unbeabsichtigt Wunden wieder aufreißen mit Sätzen wie „Du musst loslassen”, „Es wird schon werden, wenn du aufhörst, daran zu denken” oder „Du bist noch jung”.

Tabu und Isolation

In den Medien und sozialen Netzwerken wird nach und nach offener darüber gesprochen. Dennoch bleibt die künstliche Befruchtung für viele eine Erfahrung, über die sie schweigen. Das Tabu der Unfruchtbarkeit ist nach wie vor stark. Es wird insbesondere durch den gesellschaftlichen Druck rund um die Mutterschaft und durch die falsche, aber hartnäckige Vorstellung genährt, dass „ein Kind zu bekommen” eine Selbstverständlichkeit ist.

Dieses Schweigen kann freiwillig sein, aus Scham oder zum Selbstschutz, aber es kann auch erzwungen sein: wenn man sich nicht gehört oder verstanden fühlt oder wenn man implizite Urteile wahrnimmt. Das Gefühl, „nicht normal“ zu sein, einen Körper zu haben, der nicht „richtig“ funktioniert, kann eine dumpfe Scham nähren, die schwer in Worte zu fassen ist. Manche Menschen sprechen mit niemandem darüber. Andere hingegen haben das Bedürfnis, alles zu erzählen, stoßen aber auf Unverständnis. Diese Diskrepanz kann das Gefühl der Isolation verstärken, sogar in nahestehenden Kreisen.

Die Bedeutung psychologischer Unterstützung

Die Rolle der Unterstützung durch den Partner, Freunde oder die Familie ist ebenfalls von zentraler Bedeutung. Sie muss natürlich auf die Bedürfnisse der betroffenen Person abgestimmt sein. Zuhören, ohne unangebrachte Ratschläge oder Verharmlosungen, kann schon viel bewirken. Es ist auch wichtig, daran zu erinnern, dass bestimmte Vereine oder Online-Communities wertvolle Unterstützung bieten, insbesondere indem sie helfen, die Isolation zu durchbrechen und ähnliche Erfahrungen auszutauschen.

Wie kann man seinen Weg durch die künstliche Befruchtung besser meistern?

Der Weg zur künstlichen Befruchtung ist nicht nur eine Abfolge von medizinischen Schritten. Es ist oft ein langer Weg voller Hoffnungen und Enttäuschungen, der Körper, Geist und Emotionen stark beansprucht. Auf dieser Reise ist es wichtig, sich umfassend begleiten zu lassen. Psychologische Unterstützung, eine gesunde Lebensweise und externe Ressourcen ergänzen die medizinische Betreuung. All dies sind Hilfsmittel, um ein wenig Kontrolle über das zurückzugewinnen, was uns manchmal zu entgleiten scheint. Umfeld, psychologische Unterstützung, Selbsthilfegruppen

Emotionale und zwischenmenschliche Unterstützung sind ein wichtiger Teil des Weges. Das kann ganz unterschiedlich sein: jemand aus dem nahen Umfeld, der zuhört, eine Freundin oder ein Familienmitglied, dem man voll vertrauen kann, oder auch ein Psychologe. Es ist wichtig, seine Zweifel, Frustrationen oder Wut loswerden zu können, um sich nicht in sich selbst zu verschließen.

Auch die Beziehung zum Partner kann auf die Probe gestellt werden: Die Erfahrungen sind manchmal sehr unterschiedlich und Schweigen kann zu Entfremdung führen. Eine Paartherapie oder eine gezielte Begleitung kann helfen, den Dialog wiederherzustellen und die Turbulenzen gemeinsam zu meistern.

Auch Gesprächsgruppen bieten einen wertvollen Raum. Ob von Vereinen, Hebammen oder spezialisierten Psychologen geleitet, ermöglichen diese Kreise, aus der Isolation herauszukommen, oft verschwiegenen Gefühle zu teilen und sich in dieser Erfahrung weniger allein zu fühlen. Sie helfen, die empfundenen Emotionen zu normalisieren und Trost in ähnlichen Erfahrungsberichten zu finden. Ernährung, Lebensweise, körperliche Aktivität

Die Ernährung ist nicht nur ein einfacher Hintergrund, sondern spielt eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit. Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine angepasste Ernährung die Qualität der Eizellen und Spermien verbessern, die Einnistung des Embryos unterstützen und sogar die Erfolgsaussichten einer IVF erhöhen kann.

Eine „fruchtbarkeitsfreundliche” Ernährung basiert auf einfachen, aber soliden Grundlagen: unverarbeitete Rohkost, Obst und Gemüse der Saison, abwechslungsreiche Proteinquellen (insbesondere pflanzliche), gute Fette mit viel Omega-3 (fetter Fisch, Leinsamen/Chiasamen, hochwertige Pflanzenöle) und ein moderater Verzehr von Kohlenhydraten, wobei man auf schnellen Zucker verzichten sollte. Dabei solltest du auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen, Jod, Zink, Selen, Magnesium, Vitamin D und Vitamin B9 achten, da diese Nährstoffe für eine gute Hormonfunktion und die Reifung der Fortpflanzungszellen wichtig sind.

Die Darmflora spielt auch eine immer besser dokumentierte Rolle für die Fruchtbarkeit, insbesondere durch ihre Interaktion mit dem Immunsystem und den Hormonen. Eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen, fermentierten Lebensmitteln (Kefir, Sauerkraut, Naturjoghurt...) und Polyphenolen (Beeren, grüner Tee, dunkle Schokolade, Gewürze) ist gut für die Darmflora. In manchen Fällen kann eine gezielte Nahrungsergänzung sinnvoll sein, sollte aber individuell abgestimmt und begleitet werden.

Das Ziel ist nie, sich in eine Ernährungskontrolle oder -besessenheit zu verstricken. Es geht vielmehr darum, einen günstigen Nährboden zu schaffen. Eine Begleitung durch eine spezialisierte Ernährungsberaterin kann dabei helfen, Prioritäten zu klären, (oft widersprüchliche) Informationen zu sortieren und das Verhältnis zum Essen in dieser Zeit zu entspannen. Eine gesunde Lebensweise spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Auch die allgemeine Lebensweise spielt eine wichtige Rolle. Der Schlaf, der oft durch Stress gestört ist, sollte so gut wie möglich geschützt werden. Stressbewältigung durch Atemtechniken, Entspannung oder Achtsamkeit ist ein starker Hebel. Und selbst moderate körperliche Aktivität fördert den Hormonhaushalt, die Durchblutung der Fortpflanzungsorgane und die Ausschüttung von Endorphinen.Für viele Leute ist die künstliche Befruchtung auch eine Chance, ergänzende Praktiken (wieder) zu entdecken, die ihnen gut tun. Sophrologie ist dafür besonders gut geeignet: Sie hilft, die Wartezeit zu verkürzen, wichtige Momente (Eizelentnahme, Transfer, Schwangerschaftstest...) besser zu erleben und innere Ressourcen zu mobilisieren, die durch die Strapazen manchmal erschöpft sind.

Akupunktur, die in einigen Fertilitätskliniken eingesetzt wird, kann in verschiedenen Phasen des Zyklus angewendet werden: Sie wird manchmal vor dem Eisprung, nach dem Embryotransfer oder zur Unterstützung der Lutealphase empfohlen. Sie zielt darauf ab, Energien zu harmonisieren, Entzündungen zu reduzieren, die Durchblutung der Gebärmutter zu verbessern und die Einnistung zu fördern.

Die Naturheilkunde bietet dagegen einen ganzheitlicheren Ansatz. Sie kann Tipps zur Lebensweise, zur sanften Phytotherapie, zur Mikronährstoffversorgung oder zum Stressmanagement geben. Achte aber darauf, nicht mehrere Ansätze gleichzeitig zu verfolgen oder ein Nahrungsergänzungsmittel zur Empfängnis einzunehmen, ohne das mit deinem Arzt abzusprechen: Jede alternative Behandlung sollte mit dem aktuellen Behandlungsplan übereinstimmen.

Andere Praktiken wie Schwangerschaftsyoga, Meditation, Massage oder EMDR können ebenfalls Verspannungen lösen, den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen und das emotionale Gleichgewicht unterstützen.

Rechte, Fristen und Kostenübernahme in Frankreich für die künstliche Befruchtung

Der Weg zur künstlichen Befruchtung ist heute in Frankreich gut geregelt, sowohl durch einen sich ständig weiterentwickelnden rechtlichen Rahmen als auch durch ein Versorgungssystem, das den Zugang zu Behandlungen ermöglicht, ohne dass die Kosten ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Allerdings können die Wartezeiten für den Zugang zu Behandlungen je nach Region und Einrichtung stark variieren, was zu erheblichen Unterschieden in der Realität führen kann.

Ein sich entwickelnder rechtlicher Rahmen

Seit dem Bioethikgesetz vom 2. August 2021 steht die künstliche Befruchtung in Frankreich heterosexuellen Paaren, lesbischen Paaren und alleinstehenden Frauen offen. Diese Öffnung war ein wichtiger Fortschritt im Bereich der Reproduktionsrechte und beendete eine lange kritisierte Ungleichheit beim Zugang.

Die künstliche Befruchtung bleibt medizinisch geregelt und basiert auf einer medizinischen Indikation im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Unfruchtbarkeit, dem Risiko der Übertragung einer schweren Krankheit oder nun auch auf einem im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen genehmigten Elternprojekt. Leihmutterschaft ist in Frankreich aber weiterhin verboten. Die Zustimmung der zukünftigen Eltern wird von einem Notar eingeholt.

Die Zustimmung der zukünftigen Eltern wird im Falle einer Spende (Samen-, Eizellen- oder Embryonenspende) vor jeder Behandlung von einem Notar eingeholt. Seit der Reform können Kinder, die durch eine Spende gezeugt wurden, mit Erreichen der Volljährigkeit die Identität des Spenders erfahren, wenn dieser dem zugestimmt hat.

Übernahme der Kosten für die künstliche Befruchtung durch die Sozialversicherung

Frankreich gehört zu den Ländern, die besonders günstige Bedingungen für die Kostenübernahme von künstlicher Befruchtung bieten. Die Krankenkasse erstattet bis zu sechs Inseminationen und vier In-vitro-Fertilisierungen (IVF), sofern die Frau jünger als 43 Jahre ist. Die Behandlungen, Untersuchungen, Medikamente, Ultraschalluntersuchungen sowie die mit dem Protokoll verbundenen medizinischen Leistungen werden nach Genehmigung des Antrags zu 100 % im Rahmen einer ALD (Affection de Longue Durée, Langzeiterkrankung) übernommen.

Außerdem können Voruntersuchungen, insbesondere bei einem Gynäkologen, Endokrinologen oder Reproduktionsbiologen, je nach Honorar teilweise selbst bezahlt werden müssen, aber viele Zusatzversicherungen übernehmen diese Kosten. Zusatzkrankenversicherungen können auch einen Teil der Honorarüberschreitungen oder nicht erstattungsfähige Behandlungen (wie bestimmte Mikronährstoffpräparate oder ergänzende Techniken) übernehmen.

Sehr unterschiedliche Wartezeiten je nach Zentrum

An diesem Punkt wird es oft kompliziert. Die Wartezeit für einen ersten Termin in einem Zentrum für assistierte Reproduktion kann je nach Region, Bevölkerungsdichte und Nachfrage zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten liegen. In öffentlichen Zentren kann die Wartezeit in einigen Großstädten über ein Jahr betragen. Private oder genossenschaftliche Zentren können manchmal schnellere Termine anbieten, aber sie sind nicht überall verfügbar und die Kosten können etwas höher sein.

Die Wartezeit hängt auch davon ab, welche Art von Behandlung gewünscht wird: Ein Weg mit einer Keimzellspende bedeutet oft längere Wartezeiten, vor allem bei Eizellspenden. Seit der Öffnung der künstlichen Befruchtung für alle Frauen haben einige Zentren einen Anstieg der Anfragen verzeichnet, was die Wartezeiten in bestimmten Regionen noch verlängert hat.

Manchmal kann man sich in einem Zentrum in einer anderen Region oder im Ausland behandeln lassen, aber das ist logistisch komplizierter. Manche Leute entscheiden sich dafür, zunächst eine private Begleitung (Gynäkologe, Ernährungsberater, Osteopath...) in Anspruch zu nehmen, während sie auf den offiziellen Beginn ihrer Behandlung in einem Zentrum warten.

Zum Abschluss zum Thema künstliche Befruchtung

Auch wenn manche Techniken als „künstlich“ rüberkommen können, sind der Kinderwunsch und die Elternschaft echt menschlich und total okay. Die Medizin ersetzt die Natur nicht, sondern hilft ihr, wenn sie Unterstützung braucht.

Der Weg zur künstlichen Befruchtung ist viel mehr als nur eine Reihe von medizinischen Prozeduren. Es ist ein komplexer, oft langer Weg, der von Hoffnungen, Zweifeln, manchmal auch Enttäuschungen, aber auch von Begegnungen, ungeahnten Kräften und einem großen Kinderwunsch geprägt ist. Er betrifft Körper, Herz und Geist, und jeder Schritt, jedes Warten, jedes Ergebnis prägt die Betroffenen tief.

Eine gute Unterstützung, Informationen, Begleitung und die Pflege des eigenen Gleichgewichts – auch durch eine angepasste Ernährung und einen gesunden Lebensstil – können wirklich einen Unterschied machen. Auch wenn der Weg manchmal einsam erscheinen mag, gibt es heute viele professionelle und gemeinschaftliche Ressourcen, um nicht isoliert zu sein.

Über den Weg der künstlichen Befruchtung zu sprechen, bedeutet auch, Tabus zu brechen und die Mentalitäten zu verändern. Jede Geschichte ist einzigartig und verdient es, gehört, anerkannt und respektiert zu werden.

Quellenverzeichnis

Unsere Empfehlung
photo du produit fertilité femme avec du coenzyme Q10 photo du produit fertilité femme avec du coenzyme Q10
Projekt Baby

5/5

 

(8 Bewertungen)

OVO+

Nahrungsergänzungsmittel für die Fruchtbarkeit von Frauen Coenzym Q10

Hochdosiertes Coenzym Q10 und NAC

Unterstützt die Fruchtbarkeit

von

30€

Entdecken Sie

visuel multivitamines grossesse baby bump
Projekt Baby
Schwangerschaft

4,43/5

 

(232 Bewertungen)

Pack Baby Bump

Multivitamines prénatal avec DHA

15 Wirkstoffe in bester Form

Ultra-Komplettpaket 3 in 1 (Cholin + DHA)

von

46€

Entdecken Sie

Warum dieses Produkt?

Baby Bump, das Multivitamin-Nahrungsergänzungsmittel für die Schwangerschaft, ist auch für die Zeit vor der Empfängnis geeignet. Es hilft, den Nährstoffbedarf zu decken, was gut für die Fruchtbarkeit ist.

photo du produit fertilité femme avec du coenzyme Q10

OVO+

Ovo+ wurde entwickelt, um den weiblichen Körper während der Empfängnisphase zu unterstützen.

Die Formel kombiniert Zink, das zur normalen Fruchtbarkeit und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, mit N-Acetylcystein und Coenzym Q10, zwei Verbindungen, die wegen ihrer Rolle bei zellulären Mechanismen und beim Umgang mit oxidativem Stress untersucht wurden. L-Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin. Ovo+ ist eine kleine Starthilfe für einen ganzheitlichen Ansatz beim Kinderwunsch.

Ovo+ wurde entwickelt, um den weiblichen Körper während der Empfängnisphase zu unterstützen.

Die Formel kombiniert Zink, das zur normalen Fruchtbarkeit und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, mit N-Acetylcystein und Coenzym Q10, zwei Verbindungen, die wegen ihrer Rolle bei zellulären Mechanismen und beim Umgang mit oxidativem Stress untersucht wurden. L-Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin. Ovo+ ist eine kleine Starthilfe für einen ganzheitlichen Ansatz beim Kinderwunsch.

Ovo+ wurde entwickelt, um den weiblichen Körper während der Empfängnisphase zu unterstützen.

Die Formel kombiniert Zink, das zur normalen Fruchtbarkeit und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, mit N-Acetylcystein und Coenzym Q10, zwei Verbindungen, die wegen ihrer Rolle bei zellulären Mechanismen und beim Umgang mit oxidativem Stress untersucht wurden. L-Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin. Ovo+ ist eine kleine Starthilfe für einen ganzheitlichen Ansatz beim Kinderwunsch.

Ovo+ wurde entwickelt, um den weiblichen Körper während der Empfängnisphase zu unterstützen.

Die Formel kombiniert Zink, das zur normalen Fruchtbarkeit und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, mit N-Acetylcystein und Coenzym Q10, zwei Verbindungen, die wegen ihrer Rolle bei zellulären Mechanismen und beim Umgang mit oxidativem Stress untersucht wurden. L-Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin. Ovo+ ist eine kleine Starthilfe für einen ganzheitlichen Ansatz beim Kinderwunsch.

30,00€ 60,00€
SHARE
FAQ

Wie lange dauert eine künstliche Befruchtung?

Wie lange eine Kinderwunschbehandlung dauert, ist total unterschiedlich. Im Schnitt dauert es mehrere Monate oder sogar ein bis zwei Jahre von der ersten Beratung bis zur Schwangerschaft. Das hängt von den Wartezeiten in den Zentren, der Anzahl der Versuche, der Methode (Insemination, IVF, Spende...) und den Ergebnissen in jeder Phase ab. Ein kompletter IVF-Zyklus kann etwa 4 bis 6 Wochen dauern.

Ist die künstliche Befruchtung schmerzhaft?

Die künstliche Befruchtung ist nicht wirklich schmerzhaft, kann aber körperliche Beschwerden (durch die Hormonbehandlung, Punktionen oder Untersuchungen) und eine große emotionale Belastung mit sich bringen. Manche Frauen haben während der Eierstockstimulation Nebenwirkungen (Blähungen, Müdigkeit, leichte Unterleibsschmerzen). Die Eizellentnahme wird normalerweise unter Betäubung gemacht. Mit Unterstützung und einem offenen Ohr kann man diese Phasen besser meistern.

Wie hoch sind die Erfolgschancen einer IVF?

Die Erfolgsrate einer IVF hängt vor allem vom Alter der Frau, der Ursache der Unfruchtbarkeit und der Qualität der Embryonen ab. Im Durchschnitt hat eine IVF pro Versuch eine Erfolgsquote von 20 bis 30 %. Diese Quote sinkt deutlich nach dem 40. Lebensjahr. Allerdings können die kumulierten Chancen nach mehreren Versuchen steigen, weshalb eine umfassende Begleitung und Betreuung, auch in Bezug auf die Ernährung, wichtig ist.

Kann man nach 40 noch künstliche Befruchtung machen?

Ja, man kann auch nach 40 eine Kinderwunschbehandlung starten, aber die Kostenübernahme durch die französische Sozialversicherung endet für Frauen mit 43. Nach dem 40. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit ab und die Erfolgsraten der Behandlungen sind geringer. Oft ist eine umfassende Untersuchung der Eizellreserve nötig, und in manchen Fällen kann eine Eizellspende in Betracht gezogen werden. In diesem Alter ist eine individuelle Betreuung super wichtig.

Livraison rapide et gratuite

dès 100€ d'achat en France et Belgique

INNOVATION FRANÇAISE

La majorité de nos ingrédients sont français et bios

UNE QUESTION ?

Nous sommes à votre écoute du lundi au vendredi (9h-13h et 14h-18h) :