Was ist eine Implantationsblutung?
Implantationsblutung wird manchmal auch als „Nidationsblutung” bezeichnet. Dabei handelt es sich um leichte vaginale Blutungen. Manche Frauen bemerken das vor allem zu Beginn der Schwangerschaft. Diese Blutung zu Beginn der Schwangerschaft ist ein ganz normales Phänomen. Sie hängt mit der Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut – das Endometrium – zusammen.
Konkret bedeutet das, dass sich die befruchtete Eizelle (die jetzt ein Blastozyst ist) ein paar Tage nach der Befruchtung durch den Eileiter bewegt, um in die Gebärmutter zu gelangen. Sobald sie sich an der Gebärmutterwand festgesetzt hat, verankert sich die Blastozyste, indem sie sich leicht in das Endometrium „eindringt”. Dieser Vorgang ist für den Fortgang der Schwangerschaft unerlässlich. Allerdings kann er manchmal kleine Blutgefäße der Schleimhaut verletzen, was zu leichten Blutungen führt.
Die Implantationsblutung ist also ein ganz normaler Vorgang, der nicht schlimm ist und keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Embryos hat. Wenn sie auftritt, ist das meistens ein Zeichen dafür, dass die Fruchtbarkeit der Frau gut war. Denn dadurch konnten die Eizelle befruchtet und sich die Eizelle einnisten. Auch wenn nicht alle Frauen das erleben, kommt das doch ziemlich oft vor.
Wann tritt sie auf?
Die Implantationsblutung tritt in der Regel 6 bis 10 Tage nach dem Eisprung auf. Bei einem 28-tägigen Zyklus entspricht dies einigen Tagen vor dem erwarteten Termin der Menstruation.
Wann sie auftritt, ist also von Frau zu Frau unterschiedlich. Das hängt davon ab, wie lang die Periode dauert, wann der Eisprung war und wann die Empfängnis stattgefunden hat. Es handelt sich um eine kurze Blutung, die einige Stunden bis maximal 2–3 Tage dauert und eher schwach ist.
Das ist normalerweise das erste Anzeichen, das einer Frau nur wenige Tage nach der Empfängnis zeigen kann, dass sie schwanger ist.